
Tierisch meditieren auf der Rigi
Die FranziskanerÂin ThereÂsia RabergÂer kümÂmert sich um Tiere, die nieÂmand mehr will. Sie betreut die TierÂschutzstelle Stiftung FelsenÂtor auf der Rigi. Sie ist der MeiÂnÂung, dass Tiere bessÂer leben als MenÂschen. Deshalb sind sie bei MedÂiÂtaÂtionÂskursen dabei. In der Reportage, die Vera RütÂtiÂmann für das katholisÂche MedienÂzenÂtrum kath.ch geschrieben hat, erfahren die Leser, wie SchwestÂer ThereÂsia ihren Weg auf die Rigi und damit ihre BesÂtimÂmung gefunÂden hat. So erkÂlärt die VerÂmitÂtÂlerin zwisÂchen MenÂsch und Tier etwa, dass der MenÂsch viel zu sehr damit beschäftigt sei, darüber nachzuÂdenken, was gestern war und morÂgen passiere. Dieses Nicht-bei-sich-Sein ziehe Energien ab. «Dabei liegt im Leben im AugenÂblick die erneuerÂbare Kraft, die GegenÂwart Gottes.» Das sei für sie das einzig wahre Leben. Die Tiere, beobachtet sie, seien von Natur aus authenÂtisch und lebten im Hier und JetÂzt. Sie seien immer «in der Kraft».
Im Kurs «MediÂTIERE», der unlängst im FelsenÂtor durchgeÂführt wurde, mediÂtieren die BesuchÂer mit den Tieren. «Die StimÂmung war einÂfach wunÂderÂbar», erzählt SchwestÂer ThereÂsia im InterÂview. Mit einÂer Glocke seien der Anfang und das Ende der MedÂiÂtaÂtion ein- und ausÂgeläutet worÂden. «Die Tiere waren in keinÂer Weise auf das Geschehen vorÂbereÂitÂet. Wir wollÂten sehen, was passiert», so die OrdensÂfrau. Die Leute seien angeleitÂet worÂden, an ihrem Platz zu mediÂtieren. «Die Tiere tauchtÂen von allein auf. Es war berührend zu sehen, wie sich die Schafe jewÂeils einzeln zu jemanÂdem dazugelegt haben.» SogÂar die scheuen Katzen seien gekomÂmen.


