Lieber demonstrieren als Hula-Hoop trainieren

Lieber demonstrieren als Hula-Hoop trainieren

Die Mitte-Poli­tik­erin Pia Viel liess das Hula-Hoop-Train­ing ihrer Präsi­dentin, Christi­na Bach­mann-Roth, aus und rei­hte sich um 17 Uhr in den Demon­stra­tionsumzug vor dem Aarauer Bahn­hof ein. Die Präsi­dentin des Aar­gauis­chen Katholis­chen Frauen­bun­des AKF war sich im Inter­view mit Hor­i­zonte im Vor­feld des Streiks noch nicht sich­er gewe­sen, ob sie am Umzug teil­nehmen würde. Zusam­men mit zwei weit­eren Vor­stands­frauen des AKF marschierte sie zusam­men mit 3000 Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmern am Fem­i­nis­tis­chen Streikumzug. «Das Wichtig­ste ist, dass wir sol­i­darisch miteinan­der sind», sagte die Präsi­dentin von Die Mitte Region Baden, auch wenn sie nicht alle Forderun­gen der Streik­enden teilte.

Wiedereinführung der kantonalen Fachstelle für Gleichstellung

Pia Viel war am Nach­mit­tag auch bei der Über­gabe der Forderun­gen an Stad­tam­mann Markus Schnei­der auf dem Schloss­berg­platz dabei. Die rund 200 Frauen forderten die Wiedere­in­führung der kan­tonalen Fach­stelle für Gle­ich­stel­lung, die Verbesserung der Arbeits­be­din­gun­gen für das Pflegeper­son­al, Schutz für alle Betrof­fe­nen häus­lich­er Gewalt sowie Schutz und Sicher­heit für geflüchtete Flinta-Per­so­n­en (Frauen, Les­ben, intergeschlechtliche, nicht­binäre, trans- und agen­der Per­so­n­en).

Sockelbeitrag für das Frauenhaus Aargau Solothurn

Susanne Muth und Susanne Sieben­haar von der Fach­stelle Diakonie der römisch-katholis­chen Kirche im Aar­gau waren eben­falls am Demon­stra­tionsumzug. Mit dem Slo­gan «Gle­ich­berech­ti­gung. Punkt. Amen.» waren sie Teil ein­er kleinen Gruppe kirch­lich engagiert­er Frauen, die mit ihren rosa Mitren nicht zu überse­hen waren. Susanne Muth, die dem Stiftungsrat Frauen­haus Aar­gau-Solothurn ange­hört, war eben­falls in Baden dabei mit der Forderung nach einem Sock­el­beitrag für das Frauen­haus. Der Demon­stra­tionsumzug endete gegen 18.30 Uhr in der Aarauer Mark­thalle. Dort bilde­ten Reden und Musik weit­ere Pro­gramm­punk­te.

Eva Meienberg
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