Impulse für die Schweizer Delegation an der Prager Synode

Impulse für die Schweizer Delegation an der Prager Synode

Die Begleit­gruppe Syn­odaler Prozess Bis­tum Basel hat Impulse für die Schweiz­er Del­e­ga­tion for­muliert, die vom 9. Bis 15. Feb­ru­ar an der kon­ti­nen­tal­en Syn­ode in Prag teil­nehmen wird, heisst es auf der Seite des Bis­tums Basel.

Die Impulse basieren auf dem Arbeits­doku­ment des syn­odalen Prozess­es „Mach den Raum deines Zeltes weit“. Das 49-seit­ige Arbeits­doku­ment des syn­odalen Prozess­es wurde Ende Okto­ber 2022 in Rom ver­fasst.

Die Schweiz­erische Del­e­ga­tion, die nach Prag reisen wird, beste­ht aus Bischof Felix Gmür, Präsi­dent der Schweiz­er Bischof­skon­ferenz; Cristi­na Vonzun, Lei­t­erin des Katholis­chen Medien­zen­trums der ital­ienis­chen Schweiz und Mit­glied der Steuerungs­gruppe der diöze­sa­nen Etappe der Bischof­ssyn­ode in Lugano; Tat­jana Dis­teli, Gen­er­alsekretärin der Aar­gauer Lan­deskirche; Hele­na Jeppe­sen-Spuh­ler, Mitar­bei­t­erin bei Fas­te­nak­tion. Sie wer­den die Impulse an der Prager Syn­ode ein­brin­gen.

Die Begleit­gruppe, welche die Impulse ver­fasst hat, sei der Ansicht, dass eine syn­odale Kirche par­tizipa­tiv­er sein müsse, heisst es auf der Seite des Bis­tums Basel. Der Klerikalis­mus müsse über­winden wer­den, die Mar­gin­al­isierung der Frauen in der Kirche aufge­hoben. Den weltweit­en unter­schiedlichen Bedürfnis­sen der Gläu­bi­gen müsse durch dezen­trale Hand­lungsräume und Entschei­dungskom­pe­ten­zen begeg­net wer­den und die Ökumene sei als stärk­ende Kraft zu ver­ste­hen. Zudem betone die Begleit­gruppe, dass dem The­ma Sex­u­al­ität in seinen unter­schiedlichen Aus­prä­gun­gen im Bericht zu wenig Gewicht zugemessen werde.

Eva Meienberg
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