Trompeten auf höchstem Niveau geniessen

Trompeten auf höchstem Niveau geniessen

  • Am Son­ntag, 8. Sep­tem­ber 2019, präsen­tiert «murikultur»in der Klosterkirche Muri ein beson­deres Musik­er­leb­nis: «Trum­met ist ein her­rlich Instru­ment…» – Musik aus Barock und Klas­sik für Trompe­ten, Pauken und Orgeln mit dem Schwan­thaler Trompe­ten­con­sort.
  • Hor­i­zonte ver­lost zwei Tick­ets für das Konz­ert vom 8. Sep­tem­ber. Um an der Ver­losung teilzunehmen, klick­en Sie auf’s Bild.
«Trum­met: Ist ein her­rlich Instru­ment, wenn ein guter Meis­ter / der es wol und kün­stlich zwin­gen und regieren kan / drüber kömpt…» (Michael Prä­to­rius in «Syn­tag­ma Musicum», 1619)So beschrieb im Jahr 1619 der deutsche Musikgelehrte Michael Prae­to­rius die Trompete. Wie auf der Web­seite des Schwan­thalers Trompe­ten­con­sorts nachzule­sen, ist, erlebte dieses Instru­ment, das in ver­schiede­nen For­men seit 3500 Jahren den Men­schen gle­icher­maßen in Krieg und Frieden begleit­et, im 17. und 18. Jahrhun­dert einen großen Auf­schwung. Dr. Ernst Schlad­er und Mag. Franz Landlinger fassen die Geschichte der Trompe­tenko­rps fol­gen­der­massen zusam­men:

Jahrelange Übung

«Trompeter, die auf höch­stem Niveau aus­ge­bildet waren, gehörten zu den wichtig­sten Mit­gliedern von Hofkapellen, Stadtpfeifern und kirch­lichen Orch­estern. Mit dem strahlen­den Klang der Trompete ver­band man die Macht und den Prunk der geistlichen und weltlichen Obrigkeit­en. Bis zur Erfind­ung der Ven­tile im 19. Jahrhun­dert waren Trompe­ten meist als Natur­ton-Instru­mente in Gebrauch. Durch das Anbrin­gen ver­schieden langer Zusatzbö­gen kon­nte zwar die Grund­stim­mung verän­dert wer­den, der Ton­um­fang blieb jedoch auf die Natur­ton-Rei­he beschränkt. Um das Spiel in der hohen «Clar­in-Lage», die ab dem Ton c2 begin­nt, beherrschen zu kön­nen, bedurfte es jahre­langer Übung und ein­er guten kör­per­lichen Kon­sti­tu­tion. Erst dann war es möglich, die vir­tu­osen und sehr hohen Trompe­ten-Parts, wie sie von barock­en Kom­pon­is­ten häu­fig geschrieben wur­den, zu meis­tern.»

Schwanthaler Trompetenconsort

Das im Jahre 2000 gegrün­dete Schwan­thaler Trompe­ten­con­sort beste­ht – wie in dama­liger Zeit üblich – je nach Pro­gramm, aus bis zu 8 Trompe­ten, Pauken und Bas­so Con­tin­uo. Solche Trompe­tenko­rps trat­en bei Fes­tlichkeit­en an den höfis­chen Metropolen Europas auf und repräsen­tierten die Macht des Herrsch­ers. Das Schwan­thaler Trompe­ten­con­sort lässt diese Tra­di­tio­nen und deren beson­ders fes­tlichen Klang wieder aufer­ste­hen. Durch die Ver­wen­dung orig­i­naler Instru­mente als auch deren Kopi­en und der Berück­sich­ti­gung his­torisch­er Auf­führung­sprax­is erklin­gen die Werke so, wie es sich die jew­eili­gen Kom­pon­is­ten vorgestellt haben kön­nten.

Tickets zu gewinnen

Hor­i­zonte ver­lost zwei Tick­ets für das Konz­ert in der Klosterkirche Muri. Um an der Ver­losung teilzunehmen, schreiben Sie bis Son­ntagabend, 28. Juli, ein E‑Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Postadresse an Das Pro­gramm des Konz­erts vom 8. Sep­tem­ber find­en Sie hier
Marie-Christine Andres Schürch
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