Kir­che ohne Jugend?

Kir­che ohne Jugend?

Kir­che ohne Jugend?

Die Frei­zeit­ge­stal­tung hat sich ver­än­dert. Noch nie war eine jun­ge Gene­ra­ti­on so gut ver­netzt, so umfas­send infor­miert und so mobil wie heu­te. Dass sie die­se Mög­lich­kei­ten nutzt, ist nach­voll­zieh­bar und gut. Hat die Kir­che da einen schwe­ren Stand?Die Kir­che erreicht jun­ge Men­schen auch heu­te noch. Dazu muss sie ihnen aber etwas bie­ten, das sie nicht über­all fin­den, mei­ne ich. Ein­drück­li­che Bei­spie­le dafür sind die inter­na­tio­na­len Tai­zé-Tref­fen, wie 2017 in Basel, oder die jähr­li­chen Bis­tums­ju­gend­tref­fen. Unter dem Mot­to «Tomor­row – die Welt liegt in dei­ner Hand» wer­den am 23. Sep­tem­ber vie­le jun­ge Men­schen wie­der mit dabei sein. In Brugg-Win­disch wer­den sie sich mit Fra­gen zur Lebens­ge­stal­tung, zu Gott und dem Weg in die Zukunft aus­ein­an­der­set­zen. Die Jugend­li­chen schät­zen auch Mini­stran­ten- und Firm­grup­pen, Feri­en­la­ger und Ange­bo­te kirch­li­cher Jugend­ar­bei­ten­der. Solan­ge die Kir­che Wege fin­det, um die Jun­gen und ihr Poten­zi­al abzu­ho­len, wird sie die Jugend nicht ver­lie­ren. Denn jun­ge Men­schen sind suchen­de Men­schen – das wird sich auch im 21. Jahr­hun­dert nicht ändern.Tobi­as Font­ein, Regio­nal­ver­ant­wort­li­cher des Bischofs­vi­ka­ri­ats St. Urs
Redaktion Lichtblick
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