Preis für das Pilger-Projekt

Preis für das Pilger-Projekt

1000 Kilo­me­ter legte die Pil­ger­gruppe let­ztes Jahr bis nach Rom zurück. Etap­pen­weise begleit­et von weit­eren 1651 Men­schen. Eine Audienz bei Papst Franziskus gab es zwar nicht, doch nun erhält das Pro­jekt den «Her­bert Haag Preis für Frei­heit in der Kirche». Am 19. März 2017 find­et im Schweiz­er­hof in Luzern die Preisver­lei­hung statt. Gemäss Medi­en­mit­teilung des Pil­ger-Pro­jek­tes bekomme man den Preis gemein­sam mit anderen Preisträgerin­nen und Pro­jek­ten ver­liehen. Zudem sei der Preis für alle, die das Pro­jekt in irgen­dein­er Form unter­stützt haben.

Pilgernd zur Preisverleihung

In der detail­lierten Beschrei­bung der Preisträgerin­nen und Pro­jek­te der Her­bert Haag Stiftung heisst es am 29. August 2016: «Die Frei­heit in der Kirche ste­ht aus bib­lis­ch­er und the­ol­o­gis­ch­er Sicht allen Men­schen zu.Es darf nicht sein, dass die katholis­che Kirche nach über­holtem Ver­ständ­nis noch immer die Hälfte der Men­schen auf­grund des Geschlechts aus dieser Frei­heit auss­chliesst und diskri­m­iniert. Die vier Her­bert Haag Preise 2017 machen bewusst, dass wahrer Glaube sich nur aus dem freien Wort ent­fal­ten kann, und dass die Kirche nur mit den Frauen Zukun­ft hat». Den Weg zur Preisver­lei­hung wer­den das Kern­team und alle, die Inter­esse haben, pil­gernd zurück­le­gen.

«Habemus feminas»

Nicht nur der Preis zeigt, welche Strahlkraft das Pro­jekt entwick­elt hat, es wird zudem einen Doku­men­tarfilm über «für eine Kirche mit* den Frauen» geben. Drei junge Filmemach­er, zwei davon kon­fes­sion­s­los, begleit­eten die Pil­gerin­nen und Pil­ger auf ihrem Weg und lern­ten, «wie der Glaube eigentlich sein sollte», wie sie gegenüber dem Medi­en­por­tal kath.ch erzählten.Weit­er heisst es, dass Drehen des Films sei für die Film­schaf­fend­en ger­adezu zu ein­er Pil­ger­erfahrung gewor­den, der ursprünglich geplante 15-minütige Film in TV-Auflö­sung im Laufe der Zeit zu einem ein-stündi­gen Film in Kinoau­flö­sung gewach­sen. Für die Fer­tig­stel­lung liess sich Regis­seur Sil­van Max­i­m­il­ian Hohl, der sich in der Aus­bil­dung zum Film­regis­seur befind­et, ein halbes Jahr von der Schule beurlauben. Der Titel des Films, «Habe­mus fem­i­nas», spielt auf die Papst­wahl an. Es gehe darum, in die Welt hin­auszu­posaunen,  «dass es in der Kirche auch Frauen gibt, so Sil­van Max­i­m­il­ian Hohl.www.kirche-mit.ch
Anne Burgmer
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