St. Galler Corona-Bibel nimmt Form an

St. Galler Corona-Bibel nimmt Form an

Die Idee hin­ter der St. Galler Coro­na-Bibel ist ein­fach: Men­schen wählen ein Kapi­tel der Bibel und schreiben es in ihrer Hand­schrift ab. Diese Idee fand in ein­er Zeit von Iso­la­tion, Untätigkeit und Ungewis­sheit auf Anhieb Anklang und es fan­den sich 1189 Frei­willige, wie kath.ch berichtet. Bis am 10. Juni hat­ten die Teil­nehmenden Zeit, ihren hand­schriftlichen Beitrag abzuliefern. Nun tre­f­fen seit ein paar Wochen täglich Stapel von Cou­verts aus dem In- und Aus­land bei Ini­tiant Uwe Habenicht und seinem Team ein, diese wer­den aktuell im Domzen­trum in der Nähe der St. Galler Kathe­drale gesam­melt und gemäss der Rei­hen­folge in der Bibel ein­sortiert. Im Rah­men ein­er Feier, zu welch­er alle Teil­nehmenden nach St. Gallen ein­ge­laden wer­den, soll die Coro­na-Bibel der Stifts­bibil­io­thek übergeben wer­den. Im Hin­blick auf die weit­er­hin gel­tenden Ein­schränkun­gen bei grösseren Ver­samm­lun­gen ist dieser Anlass derzeit für Früh­ling 2021 geplant. «Wir wollen das richtig feiern kön­nen», sagt Uwe Habenicht. Derzeit laufen zudem Vor­bere­itun­gen, um die ganze Vielfalt an Schriften, Illus­tra­tio­nen und Kom­mentaren der St. Galler Coro­na-Bibel im Inter­net für alle zugänglich zu machen. Laut Uwe Habenicht kön­nte die dig­i­tale Ver­sion bere­its ab Herb­st online ver­füg­bar sein.
Marie-Christine Andres Schürch
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