Sommergedanken

Viele denken: Endlich Som­mer: lange, helle Tage, Ferien…, gefühlt ein Stück vom Paradies auf Erden. Eine Auszeit von Geschäftigkeit, Ein­schränkun­gen, Ver­pla­nun­gen. Ein Grund zur Freude. «Dolce far niente» — «das süsse Nicht­stun», wie es im Ital­ienis­chen heisst. Was hat es mit dem «Nicht­stun» aber auf sich? Nicht­stun müssen heisst nicht automa­tisch Still­stand. Ja, es bleiben Dinge liegen, die bish­er noch unerledigt, ungelöst sind – und lösen sich dann vielle­icht von selb­st. Oder ich ent­decke neue Per­spek­tiv­en. Es kann auch bedeuten, sich zurück­zunehmen, loszu­lassen, Entschei­dun­gen anderen anzu­ver­trauen. Suchen Sie sich in der kom­menden Som­merzeit hier oder dort ein schönes Plätzchen, holen Sie sich ein Stück vom Him­mel und Gottes Geist ins Herz! Ein­fach mehr «sein» statt «machen»! Ich wün­sche Ihnen einen schö­nen, geruh­samen Som­mer!

Gui­do Ducret, Pfar­reiseel­sorg­er

Bildquelle: Pix­abay

nach
soben