SRF thematisiert Mehrsprachigkeit in den Religionen

SRF thematisiert Mehrsprachigkeit in den Religionen

«Die religiöse Schweiz spricht viele Sprachen. Das hat mit Migra­tion zu tun – liegt aber auch an den Reli­gio­nen selb­st», schreibt Judith Wipfler, Reli­gion­sredak­torin und The­olo­gin beim Schweiz­er Radio und Fernse­hen SRF auf der Web­site des Senders. In ihrem Beitrag in der Sendung «Per­spek­tiv­en» von gestern Son­ntag, 4. Sep­tem­ber, geht Wipfler der Frage nach, wo die Viel­sprachigkeit in den meis­ten Reli­gio­nen her­rührt, vornehm­lich in der katholis­chen Kirche der Schweiz. Hier gibt es rund 800 christliche fremd­sprachige Gemein­den. Das sind teils eigen­ständi­ge Migra­tionskirchen, teils bieten die Lan­deskirchen fremd­sprachige Gottes­di­en­ste an. 40 Prozent der römisch-katholis­chen Gläu­bi­gen in der Schweiz haben ihre Wurzeln im Aus­land. Deshalb unter­hält die römisch-katholis­che Lan­deskirche 110 Seel­sorgestellen speziell für Fremd­sprachige. Sie sind meist in soge­nan­nten «Mis­sio­nen» organ­isiert. Priester wan­dern von den Philip­pinen, aus Eritrea, den USA ein, um in der Schweiz Seel­sorge zu leis­ten. So kommt es, dass hierzu­lande auch auf Kore­anisch, Tamil, Por­tugiesisch, Tigrinya und beson­ders viel auf Ital­ienisch Messe gehal­ten wird.

Den ganzen Radiobeitrag kann man hier nach­hören und alle Infor­ma­tio­nen zu diesem span­nen­den The­ma auf der Web­site von SRF nach­le­sen.

Christian Breitschmid
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