Das Basler Münster aus verschiedenen Perspektiven

Das Basler Münster aus verschiedenen Perspektiven

Das Basler Münster aus verschiedenen Perspektiven

1000 Jahre Basler Münster: Am Palmsonntag beginnt der Reigen der Jubiläumsanlässe

Zum Auf­takt des Jubiläum­s­jahres «1000 Jahre Basler Mün­ster» find­et am 14. April ein öku­menis­ch­er Fest­gottes­di­enst mit dem Basler Bischof Felix Gmür statt. Bis zur Abschlussfeier am 3. Novem­ber fol­gen Ver­anstal­tun­gen, die das Basler Wahrze­ichen aus unter­schiedlich­er Optik beleucht­en. An der grossen Medi­enkon­ferenz zum Jubiläum «1000 Jahre Basler Mün­ster» waren die Medi­en­vertreterin­nen und ‑vertreter ver­mut­lich in der Min­derzahl. Sie sahen sich einem beein­druck­enden Auf­marsch von Vertreterin­nen und Vertretern der Insti­tu­tio­nen, die das Jubiläum gemein­sam mit der Evan­ge­lisch-reformierten Kirche Basel-Stadt feiern, gegenüber.Entsprechend vielfältig präsen­tiert sich das Pro­gramm des Jubiläum­s­jahres. Los geht es am Palm­son­ntag­woch­enende. Die eigentliche Auf­tak­tver­anstal­tung ist ein öku­menis­ch­er Gottes­di­enst am Son­ntag, 14. April, 10 Uhr im Mün­ster. Einen Tag zuvor öffnet die Son­der­ausstel­lung «Das Basler Mün­ster – Ein Jahrtausend­bau» im Muse­um Kleines Klin­gen­tal ihre Türen. Hier befind­en sich Orig­i­nal­skulp­turen des Mün­sters, die aus kon­ser­va­torischen Grün­den durch Kopi­en erset­zt wor­den sind. Die bis 16. Feb­ru­ar 2020 dauernde Son­der­ausstel­lung ist der Baugeschichte der bedeu­tend­sten Basler Kirche gewid­met (www.mkk.ch).Das am 11. Okto­ber 1019 gewei­hte Hein­richsmün­ster war nicht die Kirche, die heute daste­ht, und eben­so wenig die erste Kirche auf dem Mün­ster­hügel. Der einzige Ort, an dem Bau­reste der Vorgänger­baut­en zu sehen sind, ist die 1966 aus­ge­grabene frühro­man­is­che Kryp­ta. Hier wird am 9. Mai eine archäol­o­gis­che Infor­ma­tion­sstelle eröffnet, welche die Baugeschichte der Kryp­ta und des Mün­sters erläutert und in den geschichtlichen Kon­text ein­bet­tet.Der Veror­tung des Basler Mün­sterneubaus im Europa des 11. Jahrhun­derts wid­met das Departe­ment Geschichte der Uni­ver­sität Basel eine Ringvor­lesung unter dem schlicht­en Titel «1019». Um die The­olo­gie baulich­er Ele­mente und die religiöse Funk­tion des Kathe­dral­baus geht es im Herb­st in der Ringvor­lesung «Lebendi­ge Steine» der The­ol­o­gis­chen Fakultät.Mit dem Bilder­sturm 1529 hat sich auch die the­ol­o­gis­che Umwälzung, welche die Ref­or­ma­tion mit sich brachte, im Mün­ster niedergeschla­gen. Zur rund 500-jähri­gen vor­refor­ma­torischen Geschichte gehört ins­beson­dere die Gottes­mut­ter Maria, der das 1019 gewei­hte Mün­ster gewid­met war. Vom 14. April bis 14. Juli macht eine Pro­jek­tion die Gewölbe­malereien eines Marien­zyk­lus wieder sicht­bar. Geschicht­en hin­ter den ver­bor­ge­nen Gewölbe­malereien ste­hen im Marien­monat Mai im Zen­trum.Zum Reigen der Jubiläumsver­anstal­tun­gen gehört auch eine Rei­he musikalis­ch­er Anlässe. Den Anfang macht ein Orgelkonz­ert am 14. April (18 Uhr). Am Grün­don­ner­stag, 18. April, 19.30 Uhr und am Kar­fre­itag, 19. April, 18 Uhr ste­ht die Matthäus­pas­sion von Johann Sebas­t­ian Bach auf dem Pro­gramm.Reg­u­la Vogt-Kohler www.1000jahrebaslermuenster.ch 
Regula Vogt-Kohler
mehr zum Autor
nach
soben