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Mini sein
Endlich ist es so weit: Der Kalender zeigt den 7. September. Mit wenig Schlaf und riesiger Vorfreude beginnt der Tag. Bereits um 6.30 Uhr steht das OK auf dem Olma-Areal. Gedanken rasen durch den Kopf: Haben wir an alles gedacht? Hoffentlich läuft alles gut. Und dann stehe ich auf der Bühne und animiere die bereits erschienenen Ministranten/innen. Wow! Was für ein Moment, vor 5500 Kindern und Jugendlichen zu stehen, die mit ihren bunten T‑Shirts ein Farbenmeer in die Arena zaubern.
Staunend stehe ich einige Minuten am Seitenrand und beobachte die vielen fröhlichen und lachenden Gesichter. Dem Wurstverkäufer fällt ein Korb mit Bürli zu Boden. Schnell eilen aus mehreren Richtungen Minis herbei, um zu helfen. Es ist eben selbstverständlich, als Mini Verantwortung zu übernehmen und andere zu unterstützen.Im Allgemeinen herrscht auf dem Festgelände sehr friedliche Stimmung. Für besonders attraktive Angebote stehen die Kinder und Jugendlichen geduldig in der Schlange an und warten, bis sie an der Reihe sind. Die zwölfjährige Silja erzählt mir, wie eindrücklich es ist, dass es so viele Ministranten/innen gibt. Ja, genau das wollten wir erreichen. Weil Mini zu sein nicht einfach heisst, jeden Sonntag in der Kirche zu sein, sondern ein Teil von etwas Grossem zu sein und mit vielen anderen zusammen Gemeinschaft und Spass zu haben.


