Wussten Sie schon?

Die Anto­niuskasse und ihre beson­dere Tra­di­tion

Wir haben bemerkt, dass einige Bräuche und Tra­di­tio­nen in unser­er Kirche, ger­ade bei den jün­geren Kirchgängern, oft nicht mehr präsent sind. Um diesen Schatz lebendig zu hal­ten, möcht­en wir in der neuen Rubrik “Wussten Sie schon?” regelmäs­sig inter­es­sante Ein­blicke geben. Seien Sie ges­pan­nt, welche Über­raschun­gen wir aus der reichen Geschichte und Prax­is unser­er Kirche noch heben wer­den.

Heute stellen wir Ihnen die Anto­niuskasse vor, eine beson­dere Tra­di­tion, die vielle­icht auch Sie aus­pro­bieren möcht­en:

Haben Sie schon ein­mal etwas Wichtiges ver­loren und wussten nicht, wie Sie es wiederfind­en kön­nen? In der katholis­chen Kirche gibt es eine alte Tra­di­tion, die vielle­icht Abhil­fe schaf­fen kann: die Anto­niuskasse.

Dieser Brauch geht auf den heili­gen Anto­nius von Pad­ua zurück, der als Patron der ver­lore­nen Dinge verehrt wird. Es heisst, dass man durch eine kleine Spende in die Anto­niuskasse, ver­bun­den mit einem Gebet oder ein­er Bitte, schneller das Ver­lorene wiederfind­et. Der Glaube dahin­ter ist ein­fach: Anto­nius hil­ft durch seine Für­sprache, Ord­nung ins Chaos zu brin­gen und Gott leit­et uns zur Lösung.

Diese Geste hat nichts mit Aber­glauben zu tun, son­dern ist eine Gele­gen­heit, sich spir­ituell auf das Prob­lem zu konzen­tri­eren, loszu­lassen und Hil­fe von oben zu erbit­ten. Gle­ichzeit­ig kommt die Spende bedürfti­gen Men­schen zu gute.

Warum also nicht selb­st ein­mal aus­pro­bieren? Die Anto­niuskasse find­en Sie bei uns in der Kirche beim Hauptein­gang, vielle­icht wird sie ja Ihr näch­ster klein­er Schlüs­sel zum Glück!

nach
soben