Schlank und schlagkräftig in die Zukunft

Schlank und schlagkräftig in die Zukunft

  • Am 21. März 2024 fand in Wet­tin­gen die Delegierten­ver­samm­lung  der Pfar­rblattge­mein­schaft Aar­gau statt.
  • Die Ver­samm­lung war die let­zte in dieser Form, weil mit dem Zusam­men­schluss des Aar­gauer Pfar­rblatts «Hor­i­zonte» und des Basler Pfar­rblatts «Kirche heute» eine neue Träger­schaft entste­ht.
  • Am 5. Juni 2024 find­et in Rhe­in­felden die Grün­dungsver­samm­lung des neuen Vere­ins «Pfar­rblattvere­ini­gung Nord­westschweiz» statt.

62 Delegierte der Pfar­rblattge­mein­schaft Aar­gau waren zur Ver­samm­lung in Wet­tin­gen gekom­men. Es war die let­zte Delegierten­ver­samm­lung in dieser Form. Denn vor einem Jahr, im März 2023, war mit ein­er Zwei­drit­telmehrheit der Entscheid zugun­sten eines neuen Pfar­rblatts gefall­en, das aus den bei­den bish­eri­gen Pub­lika­tio­nen «Hor­i­zonte» und «Kirche heute» her­vorge­ht.

«Fusion ist nötiger denn je»

Die Vor­bere­itungsar­beit­en laufen auf Hoch­touren, sowohl im Pro­jek­t­team, das aus Nadia Omar, Wern­er Weibel und Dominik Prétôt beste­ht, als auch auf den  Pfar­reisekre­tari­at­en im ganzen Aar­gau. Wie Nadia Omar, Kirchen­rätin, Mit­glied im Vor­stand und im Pro­jek­t­team Pfar­rblatt Nord­westschweiz erk­lärte, ist die Pro­jek­tleitung auf die Mitwirkung der Sekretärin­nen angewiesen, damit das neue Pfar­rblatt den Bedürfnis­sen der Pfar­reien gerecht wird. [esf_wordpressimage id=48788 width=half float=right][/esf_wordpressimage]

Unter mehreren Fak­toren zeige beson­ders der Rück­gang der Abon­nen­ten­zahl, der sich seit der Veröf­fentlichung der Miss­brauchsstudie im Sep­tem­ber 2023 deut­lich ver­stärkt hat, dass der Zusam­men­schluss heute sin­nvoller und nötiger denn je sei, fasste Wern­er Weibel, Präsi­dent der Pfar­rblattge­mein­schaft zusam­men.

Neb­st den üblichen Trak­tanden stand im Zen­trum der Delegierten­ver­samm­lung die Vor­bere­itung der Grün­dungsver­samm­lung des Vere­ins «Pfar­rblattvere­ini­gung Nord­westschweiz». Dieser Vere­in wird das neue Pfar­rblatt Nord­westschweiz her­aus­geben. Die bei­den bish­er dafür zuständi­gen Vere­ine im Aar­gau und in Basel bleiben bis auf weit­eres beste­hen. [esf_wordpressimage id=48787 width=half float=left][/esf_wordpressimage]

Künftig nur noch 16 Delegierte

Im Vor­feld der Grün­dungsver­samm­lung disku­tierten die anwe­senden Delegierten die vorgeschla­ge­nen Statuten des neuen Vere­ins. In die Diskus­sion flossen die von der Delegierten­ver­samm­lung von «Kirche heute» gestell­ten Änderungsanträge ein. Anlass zu Diskus­sio­nen gab die kün­ftige Wahl der Delegierten und des Vor­stands. Über einige Punk­te stimmten die Anwe­senden ab. Die Ergeb­nisse fliessen in die Statuten ein und die über­ar­beit­ete Ver­sion wird an der Grün­dungs-ver­samm­lung am 5. Juni in Rhe­in­felden ver­ab­schiedet.

Die Träger­schaft des neuen Vere­ins Pfar­rblatts Nord­westschweiz wird anders ausse­hen als diejenige der bei­den bish­eri­gen Vere­ine. Die Mit­gliederver­samm­lung mit Vertretern aus allen Pfar­reien trifft sich nur noch alle zwei Jahre und wählt aus ihrem Kreis zehn Delegierte, fünf aus dem Aar­gau, fünf aus Basel. Dazu kom­men ins­ge­samt sechs Mit­glieder der drei Lan­deskirchen, so dass die Delegierten­ver­samm­lung neu nur noch 16 Mit­glieder hat, viel schlanker ist und flex­i­bler agieren kann.

Aus den Delegierten wer­den drei bis fünf Vor­standsmit­glieder gewählt. Diese bilden den Vor­stand der Pfar­rblattvere­ini­gung Nord­westschweiz. Neu wird es eine Geschäftsstelle mit Büro in Basel geben, die für den Vor­stand das oper­a­tive Geschäft übern­immt. Wern­er Weibel ist überzeugt: «Die neue Organ­i­sa­tion­sstruk­tur macht uns schlagkräftiger.»

Marie-Christine Andres Schürch
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