
So denken Sie über den Lichtblick!
Wir haben gefragt, wie Sie den «Lichtblick» finden, Sie haben geantwortet. Eine Auswahl an Rückmeldungen.
Ich muss gestehen, dass ich überhaupt kein Fan vom jetzigen Lichtblick bin. Ich bin nicht alleine, wenn ich es bedauere, dass nur noch 3 Pfarreien aufgeführt sind (Pastoralraum Hardwald am Rhy). Ich bin im Vorstand eines Katholischen Frauenvereins. Wir sind 100 Mitglieder. Alle stimmen mir zu. Für uns war es immer wichtig zu wissen, was die anderen Pfarreien und Vereine so machen. Dies ist nun nicht mehr möglich. Auch ist ihre Internetseite nicht wirklich benutzerfreundlich. Ich bedauere es sehr und ich trauere immer noch dem alten «Kirchen Heute» nach. Es ist zu viel Blabla. Ich brauche nun wirklich keine Rezepte in einem Pfarrblatt. Ich will wissen, was in meiner Region abläuft.
Kathrin Studer, Katholische Frauengemeinschaft Birsfelden
Schon im Heft 19/2025 haben Sie aufgerufen, Ihnen eine Rückmeldung zu einem Jahr «Lichtblick» zu geben. Im Heft 20/2025 kommt nun die Bitte, Ihnen die Meinung zu sagen, mit dem Hinweis: «Eine Auswahl an Einsendungen werden wir veröffentlichen.»
Da fängt es für mich bereits an: Im «Kirche heute» gab es die Möglichkeit, einen Leserbrief zu schreiben – im «Lichtblick» ist das gar nicht vorgesehen. Warum eigentlich?
Als Zweites: In einer Region wie dem Fricktal, das traditionell auf Basel ausgerichtet ist, gibt es seit einem Jahr keine Hinweise aus dem Gebiet Basel, Baselland. Äusserst schade! Ein Rückfall in die Provinzialität.
Als Drittes: Der Platz, der den einzelnen Pastoralräumen bzw. Pfarreien zugeteilt wurde, erscheint ziemlich willkürlich und unverständlich. Je Kirche eine Seite – geht nicht ganz auf; der eine Pastoralraum hat mehr Kirchen als Seiten; der andere mehr Seiten als Kirchen; und bei den Pfarreien stimmt es auch nicht überein mit Kirchen und Seiten.
Und dann noch die Kinderseite auf der letzten Seite des «Kirche heute» – wo ist die geblieben? Was die redaktionellen Beiträge auf den ersten Seiten anbelangt – manches davon könnte so auch in der Migros-Zeitung stehen, oder in einem Apothekenheft.
Mein Fazit: Ein Lichtblick wurde versprochen – eine Funzel ist erschienen.
Brigitte Denk, Rheinfelden
Der sogenannte Lichtblick scheint mir ein Tunnelblick geworden zu sein. Dieser «Blick nach innen» möchte eventuell eine «Nabelschau» sein. Es geht wirklich nicht über den Tellerrand der Gemeinde hinaus. SCHADE! Die frühere 2. Seite mit Kurzinfos vom Vatikan oder weltweit: eine «0». Hl. Messen, Veranstaltungen in Nachbargemeinden: Fehlanzeige. Manch ein Artikel kann ich auch in anderen Zeitschriften lesen, dafür benötige ich den Tunnelblick nicht. Bei Diskussionen mit Personen aus Basel- Stadt und Basel-Landschaft, hörte ich noch NIE eine positive Antwort auf diese Dunkel-Blick-Gestaltung. Die Seite mit «Agenda» will es ein wenig aufpeppen, kann’s aber nicht… Ausserdem finde ich die Zeitspanne nur bis heute, 22. 09. 2025 unsere Meinung kundzutun viel zu kurz!
Ich hoffe, dass alles nochmals überdacht und zum früheren Zustand zurückgekehrt wird!
Hilde Müller, Birsfelden
Das zuerst: Ich bin sehr enttäuscht über das neue Organ. Eigentlich sollte es ein Informationsblatt sein für die Pfarreien. Aber da sind zuerst viele Beiträge zur Weiterbildung. Ist ja ok, aber dafür gibt es andere Hefte wie Sonntag etc. Ich möchte Infos haben, und zwar auch von anderen Pfarreien. Das vernetzt uns. Gerade in der heutigen Zeit, wo es die katholische Kirche so schwer hat, müssen wir zusammenheben. Aber nicht so, wenn man nicht informiert ist. Die fremdsprachigen Missionen kommen in jeder Ausgabe vor, aber ich kann nicht einmal nachschauen, was im Birstal läuft. Das interessiert mich, nicht ein Wähenrezept oder «wie koche ich eine Mehlsuppe». Bitte ändern sie das, damit dies wirklich wieder ein Informationsorgan wird. Natürlich wird jeder sagen, es ist im Internet abrufbar. Aber dies ist nur möglich, wenn ich alles durchscrolle. Ich finde es schlecht aufgebaut. Wenn man das Argument mit dem Internet bringt, könnte man gerade das gedruckte Heft abschaffen und alles elektronisch aufschalten. Wir Katholiken müssen informiert sein, über die anderen Pfarreien im Kanton!
Bernadette Meyer, Birsfelden
Ich erachte die Umgestaltung als glücklos und vermisse die Agenden der benachbarten Pastoralräume.
Wer liest das Pfarrblatt? Ich würde sagen, vor allem wir (ältere) Kirchgängerinnen und Kirchgänger. Viele von uns haben Kontakte und Verbindungen zu Pfarreien in den benachbarten Pastoralräumen. Das Schöne am Pfarrblatt war, dass das Wirken der regionalen Pfarreien und der Missionen MCI in einem Veröffentlichungsorgan zur Erscheinung treten konnte.
Claudia Cassidy, Sissach
Seit einem Jahr ist nicht mehr «Kirche heute» im Briefkasten, sondern der «Lichtblick». Welch schöner Name – suggeriert er doch Helligkeit, Wärme, Geborgenheit, Wohlbefinden – aber welche Enttäuschung. Von Licht keine Rede, dafür Informationsabbau über kirchliche Aktivitäten der Nachbarspfarreien. Alles, was früher transparent war, liegt im Dunkeln, dafür wird dem zweiten Teil des neuen Namens Rechnung getragen; in blickähnlicher Manier werden uns Berichterstattungen serviert, aus den verschiedensten Regionen, die nichts oder nur wenig mit unserer Nordwestschweiz zu tun haben. Filmempfehlungen suche ich auch nicht im Pfarrblatt und auf die Witze, meist auf Kosten des Klerus, könnte ich verzichten.
Als grösstes Manko aber empfinde ich, und mit mir viele liebe Freundinnen und Freunde aus den Nachbarspfarreien ausserhalb des Pastoralraums Hardwald am Rhy, dass wir nicht mehr wissen, wie es unseren Mitchristen geht, wie sie feiern, ihr kirchliches Leben gestalten und an welchen Aktivitäten wir bei ihnen und mit ihnen teilnehmen könnten, wenn wir davon wüssten.
Kurz gesagt, der Lichtschalter wurde ausgeknipst und wir werden über viel Gutes und Gemeinschaftsstiftendes im Dunkeln gelassen. Wie schade und wie traurig.
Roswitha Maier
Der «Lichtblick» ist sehr gut gelungen. Besonders angesprochen hat mich der Beitrag in der Nr. 04/25 über das Meditative Tanzen in Baden. Aber auch die Schwerpunkte über das Pilgern, das Gemeinschaftsprojekt im Kloster Fahr, oder die Schöpfungszeit, die Kolumne mit unterschiedlichen Autoren und Autorinnen, Porträts. Auch die Filmtipps sind spannend.Ich freue mich immer, wenn der «Lichtblick» in meinem Briefkasten liegt, durchstöbere aber auch die Onlineversion, die per Mail eintrifft.Die Infos zum Pastoralraum sind übersichtlich gestaltet.Persönlich freut mich die Verknüpfung von Basel mit dem Aargau, da ich bis vor sieben Jahren in Rheinfelden, davor auch in Basel lebte und so hier im tieferen Aargau durch Euch eine Verbindung zu meiner alten Heimat finde. Das neue Pfarrblatt ist mir wirklich ein Lichtblick. Herzlichen Dank dafür.
Regula Grossholz, Seon
Nach den ersten Ausgaben des neuen Pfarrblattes «Lichtblick» ist festzustellen, dass die redaktionellen Beiträge einen Fokus haben, erweitert und vertieft wurden und das Interesse daran wecken, wie die Kirche offen mit den aktuellen Themen/Problemen umgeht und Lösungen sucht. Zur Gestaltung der Frontseite hätte ich die Anregung nebst der Ausgabennummer (…) ein von – bis Datum anzufügen. Der Hinweis auf den Pastoralraum dürfte grösser gedruckt sein, siehe bisheriges Horizonte. Leider ist die Seite «Medien» ganz verschwunden, ich meine Hinweise auf kirchen- oder religionsbezogene Sendungen im TV oder Radio wären nach wie vor von Interesse, damit solche Inhalte nicht ganz aus dem Bewusstsein von Medienkonsumierenden verschwinden, in diesem Sinne ist z.B. «das Wort zum Sonntag» vielfach auch ein Lichtblick, so wie Hinweise auf Gottesdienste oder Predigten oder andere Beiträge mit kirchlich-religiösem Kontext. Auch die «Agenda» ist verschwunden, die doch immer wieder Hinweise auf Lebenshilfe gab. Auch Hinweise auf Konzerte in der Kirche z.B. Klosterkirche Muri, Pfarrkirche Frick interessierten uns und regten zu einem Besuch an. Vielleicht könnten diese Hinweise verkürzt doch wieder Eingang finden.
C. u. M. Lanfranconi-Schwere
Rückmeldung vom 14. September 2024