Navi, Bezahlungsgerät, Wecker, Radio, Fahrkarte, Fotoapparat, Fernseher, Übersetzer, … Das alles und noch viel mehr steckt heutzutage in unserem Natel. In allen relevanten Lebensbereichen sind die wichtigsten Anwendungen und Infos dank des mobilen Geräts nur einen Swipe entfernt. Warum sollen nicht auch Infos zum Gemeindeleben über das Natel abrufbar sein? Die Pfarrei Sankt Stephan in Therwil und Biel-Benken hat dafür die App «Churchpool» in Gebrauch.Online präsent sein, den Gläubigen Inhalte und Infos auch digital zur Verfügung stellen, das ist der Pfarrei schon länger wichtig. Die Auswertung der Website zeigt: Sie wird stark genutzt. «Aber im Seelsorgeteam haben wir gemerkt, dass immer mehr über das Smartphone läuft und haben uns gesagt: Eigentlich bräuchten wir als Pfarrei eine App», erklärt Elke Kreiselmeyer, die Gemeindeleiterin. Sie informierte sich, schaute sich um, wägte ab, was es kosten würde, sich eine eigene App erstellen zu lassen. Eher zufällig stiess sie bei ihrer Suche auf die Churchpool-App. Sie wurde von zwei Informatikern entwickelt, deren Idee es war, ein «Facebook für Kirchen» ins Leben zu rufen. Dabei war es ihnen wichtig, dass ihre App den europäischen Datenschutzrichtlinien entspricht, werbefrei ist und die Gläubigen für die Nutzung nichts zahlen. «Das war genau das, was wir gesucht haben», so Kreiselmeyer. Die App gibt der Pfarrei die Möglichkeit, die Seite der Gemeinde mit eigenen Inhalten und die Timeline mit aktuellen Informationen und Events zu füllen, Links – zum Beispiel auf die Pfarreiseiten der neuesten Ausgabe von «Kirche heute» – einzubauen, Gruppen und Chats zu gründen. Gleichzeitig wird die App aber auch mit Inhalten gefüllt, die für alle Nutzer/innen, unabhängig davon, zu welcher Gemeinde sie gehören, zugänglich sind. Dabei handelt es sich unter anderem um Tageslosungen, Onlinebibeln oder Artikel, Radiosendungen und Podcasts, in denen über Kirche und Glaube berichtet wird. «Das nimmt uns auch den Druck, täglich etwas Neues posten zu müssen», erklärt Kreiselmeyer.Doch wie funktioniert die Umstellung konkret, wie bekommt die Pfarrei Abläufe und Kommunikationswege von den verschiedenen vorherigen Plattformen auf die App? «Das passiert schrittweise», sagt Kreiselmeyer. Beim Elternabend der nächsten Erstkommuniongruppe soll der QR-Code für die App bereits an die Wand projiziert werden und die Dateien und Informationen, wie beispielweise Elternbriefe, erreichen die Eltern dann über die Gruppe «Erstkommunion» in der App. «Immer wenn es Neuerungen gibt, versuchen wir, den frischen Wind zu nutzen und umzustellen», ergänzt Kreiselmeyer.Sie betont: «Es genügt nicht mehr, einen Text ins Pfarrblatt zu setzen und zu hoffen, dass die Leute kommen. Wir müssen auf sie zugehen und wir hoffen, dass wir durch Churchpool einen direkteren Zugang zu den Menschen haben und sie sich persönlicher eingeladen fühlen».Leonie Wollensack
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