Jugendliche stellen neuen Rekord auf

Jugendliche stellen neuen Rekord auf

  • Reli­gion­ss­chü­lerin­nen und ‑schüler aus Möh­lin haben sich fleis­sig an ein­er Wei­h­nacht­sak­tion beteiligt.
  • «Unsere Jugend von heute hat ein gutes Herz», sagt die Jugen­dar­bei­t­erin Clau­dia Fritzen­wall­ner.
  • 158 Wei­h­nachtspakete sind nun unter­wegs nach Ost- und Südeu­ropa.

«Die Freude der Jugendlichen zu sehen, wenn sie mit ihrem Engage­ment anderen eine Freude bere­it­en kön­nen, ist wun­der­schön», sagt Clau­dia Fritzen­wall­ner. Sie ist Jugen­dar­bei­t­erin im Pas­toral­raum Möh­lin­bach und zusam­men mit rund 30 Jugendlichen wur­den etliche Wei­h­nachtspakete befüllt. «Alle waren voll begeis­tert von diesem Tre­f­fen», sagt Clau­dia Fritzen­wall­ner. Das zeigte sich auch daran, dass sog­ar Jugendliche bei der Aktion mit­gemacht haben, die gar nicht angemeldet waren.

Grosszügige Spenden

«Alle Schüler haben etwas mit­ge­bracht, diverse Men­schen haben während eini­gen Wochen Sachen in der Kirche im Spendenko­rb deponiert, und dann hat­ten wir noch einige Grossspender, eine Pri­vat­per­son und die Kinderklei­der­börse vor Ort, welche bere­its zum drit­ten Mal 1000 Franken gespendet hat», sagt die Jugen­dar­bei­t­erin. Zudem hat die Papeterie vor Ort die Aktion grosszügig unter­stützt. Und auch aus der eige­nen Pfar­reikasse gab es Geld. Damit kon­nte einiges für die Pakete gekauft wer­den.

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So kamen schlussendlich 158 Wei­h­nacht­späck­li zusam­men – 90 Pakete für Kinder und 68 für Erwach­sene. Ein neuer Reko­rd, sagt Clau­dia Fritzen­wall­ner. Im ver­gan­genen Jahr waren es 157 Päck­li – wobei dort die Jugen­dar­bei­t­erin Unter­stützung von der reformierten und der christkatholis­chen Kirche hat­te. Dies­mal hat sie es alleine organ­isiert, zusam­men mit ein­er Arbeit­skol­le­gin und ein­er Auszu­bilden­den. Par­al­lel zur katholis­chen Paket-Aktion hat die reformierte Pfar­rerin mit 21 Schü­lerin­nen und Schüler in Zuz­gen 100 Päck­li für Kinder gemacht.

Unterwegs nach Ost- und Südeuropa

Nach­dem alle Pakete befüllt waren, wur­den sie vom Hauswart der Pfar­rei mit einem Klein­trans­porter von Möh­lin zur regionalen Sam­mel­stelle der «Wei­h­nacht­späck­li­ak­tion» nach Bet­tin­gen gefahren. Von dort wer­den sie an die Bes­tim­mung­sorte gebracht und von lokalen Hil­f­sor­gan­i­sa­tio­nen verteilt, die die Sprache vor Ort ken­nen und wis­sen, wer die Päck­li am nötig­sten gebrauchen kann. Die mit Hygien­e­pro­duk­ten, Lebens­mit­teln, Süs­sigkeit­en, Spiel­sachen und warmer Klei­dung befüll­ten Pakete gehen nach Ost- und Südeu­ropa.

Clau­dia Fritzen­wall­ner freut sich über das Engage­ment der jun­gen Men­schen, ihr Herz hüpft dabei, wenn sie sieht, dass so viele Jugendliche so viel Gutes tun. «Unsere Jugend von heute hat ein gutes Herz und sie engagiert sich für Men­schen, denen es weniger gut geht als uns.» Ein Erleb­nis hat sie beson­ders berührt: Ein Junge spendete seinen Ted­dy­bären und sagte, dass dieser sich nun auf die Reise mache, um bei einem anderen Kind ein Zuhause zu find­en.

Leuchtende Kinderaugen

Auch im näch­sten Jahr wird diese Aktion in Möh­lin stat­tfind­en. Schon jet­zt wur­den Kar­ton­schachteln für 2024 abge­holt. Und ein Vater hat zwei grosse Säcke Stofftiere gespendet. Diese warten in der Pfar­rei darauf, im näch­sten Jahr auf Reise zu gehen, um «Kinder­au­gen zum Leucht­en zu brin­gen», so die Jugen­dar­bei­t­erin.


https://www.horizonte-aargau.ch/750-kinder-und-jugendliche-sind-bei-angelforce-dabei/
Eva Meienberg
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