
«Christ:innen für KliÂmaÂschutz» für GegenÂvorÂschlag zur Gletscher-Initiative
KirchÂliÂche und christÂliÂche OrgaÂniÂsaÂtioÂnen haben sich in der KoaliÂtiÂon «Christ:innen für KliÂmaÂschutz» zusamÂmenÂgeÂschlosÂsen. Die KoaliÂtiÂon unterÂstützt das KliÂmaÂgeÂsetz, das im Juni zur AbstimÂmung kommt. Das KliÂmaÂgeÂsetz ist der GegenÂvorÂschlag zur GletÂscher-InitiaÂtiÂve. In der VorÂlaÂge sieht die KoaliÂtiÂon einen soziÂal und wirtÂschaftÂlich verÂantÂwortÂbaÂren Weg zur ErreiÂchung der KliÂmaÂzieÂle, heisst es in der Medienmitteilung.
MitÂwelt respektieren
Wir MenÂschen seiÂen als Teil der SchöpÂfung geforÂdert, Natur und MitÂwelt zu respekÂtieÂren. Die BewahÂrung der SchöpÂfung sei AusÂdruck dieÂses Respekts. Wir MenÂschen seiÂen verÂantÂwortÂlich, die LebensÂgrundÂlaÂgen für alle LebeÂweÂsen zu erhalÂten – heuÂte und in Zukunft.
Die KliÂmaÂkriÂse sei eine Natur- und MenschÂheitsÂkaÂtaÂstroÂphe von einem in der bisÂheÂriÂgen MenschÂheitsÂgeÂschichÂte ungeÂkannÂten AusÂmass. Die Schweiz sei mitÂverÂantÂwortÂlich für die fortÂschreiÂtenÂde Klimaerhitzung.
KliÂmaÂgeÂrechÂtigÂkeit
Aus GrünÂden der KliÂmaÂgeÂrechÂtigÂkeit dürfÂte die Schweiz seit März 2022 kein CO2 mehr ausÂstosÂsen. Sie lebe also aktuÂell über ihre VerÂhältÂnisÂse. Der HandÂlungsÂbeÂdarf sei gross.
Das Recht, ein Leben in WürÂde zu fühÂren, sei durch die KliÂmaÂkriÂse in Gefahr. In Armut lebenÂde MenÂschen, insÂbeÂsonÂdeÂre jene im gloÂbaÂlen Süden, trüÂgen die HauptÂlast. Ihnen fehlÂten die MitÂtel zur AnpasÂsung an neue kliÂmaÂtiÂsche ReaÂliÂtäÂten. Die FolÂgen seiÂen HunÂger, KonÂflikÂte und MigraÂtiÂon, heisst es in der Mitteilung.
Das KliÂmaÂgeÂsetz
2015 haben die Uno-MitÂgliedÂstaaÂten das PariÂser KliÂmaÂabÂkomÂmen verÂabÂschieÂdet. SeitÂher wird das KliÂmaÂabÂkomÂmen in den einÂzelÂnen StaaÂten gesetzÂlich umgeÂsetzt: Bis 2050 müsÂsen die TreibÂhausÂgasÂemisÂsioÂnen gloÂbal auf null sinÂken und die Ära der fosÂsiÂlen EnerÂgien beenÂdet sein.
Der GegenÂvorÂschlag zur GletÂscher-InitiaÂtiÂve, das «BunÂdesÂgeÂsetz über die ZieÂle im KliÂmaÂschutz, die InnoÂvaÂtiÂon und die StärÂkung der EnerÂgieÂsiÂcherÂheit», schafÂfe den hierÂzu notÂwenÂdiÂgen gesetzÂliÂchen RahÂmen, schreibt die KoaliÂtiÂon weiÂter. Indem das Gesetz CO2-RedukÂtiÂonsÂzieÂle vorÂgeÂbe, weiÂse es den Weg aus der AbhänÂgigÂkeit der Schweiz von fosÂsiÂlen EnerÂgien. Wie die ZieÂle erreicht werÂden solÂlen, werÂde im RahÂmen weiÂteÂrer GesetÂze durch das ParÂlaÂment festgelegt.