
Ein Stück Kirche im Briefkasten
Seit gut einem Jahr landet das Pfarrblatt Nordwestschweiz «Lichtblick» alle zwei Wochen in 146 000 Haushalten. Die Zeitung ist ein kirchliches Medium, das zu den unterschiedlichsten Menschen gelangt. Wir haben zwei von ihnen zufällig ausgewählt. Ein Leser und eine Leserin sagen, uns, was sie vom «Lichtblick» halten.

Daniel Zehnder | Bild: © zVg
Daniel Zehnder, was lesen Sie im Pfarrblatt «Lichtblick» zuerst?
Ich bin eigentlich ein schlechter Adressat für Fragen zum «Lichtblick». Ich lese die «Lichtblicke» vor allem aus organistisch beruflichen Gründen im Hinblick auf die Vorbereitung von Gottesdiensten. Dazu sind die örtlich terminlichen Infos mit Besetzungsangaben für mich wichtig.
Welche Artikel lesen Sie im Mantelteil des Pfarrblatts?
Den Mantelteil überfliege ich meist nur kurz und lese dann sehr sporadisch einzelne Artikel, die mir aber eigentlich immer gefallen. Meine Einstellung zum Blatt ist grundsätzlich sehr positiv.
Was ich noch sagen wollte …
Meine Infos zu kirchlichen Dingen beziehe ich vor allem von Sendungen der Redaktion Religion von SRF 2 Kultur.

Kitti Steffen | Bild: © zVg
Kitti Steffen, wann und wo lesen Sie im Allgemeinen das Pfarrblatt «Lichtblick»?
Normalerweise schaue ich das Pfarrblatt an, wenn ich es aus dem Briefkasten nehme.
Was lesen Sie zuerst? Was lesen Sie immer?
Ich orientiere mich darüber, was in der Pfarrei los ist. Den Manteltext lese ich, wenn er mich interessiert.
Welcher Beitrag im Mantelteil hat Sie gefreut? Welcher hat Sie geärgert?
Die Osternummer hat mir gar nicht gefallen. Nichts gegen Peach Weber, aber auf der Titelseite des «Lichtblicks» brauche ich ihn nicht. Ich habe Ihnen dazu einen Brief geschrieben. Ein paar Kolleginnen habe ich dazu befragt und immer die gleiche Antwort erhalten. Gerne lese ich Artikel, die einen Brauch oder ein Handeln im Gottesdienst erklären.
Welches Thema sollte die Redaktion des Mantelteils unbedingt aufgreifen?
Reportagen in einer Pfarrei über ein Handeln dort, zum Beispiel, wie sie eine Osterkerze herstellen, den Samichlausbrauch pflegen oder Ähnliches.
Was ich noch sagen wollte …
Mir sind die Titelbilder wichtig. Wenn mir ein Bild gefällt, schlage ich den «Lichtblick» lieber auf. Mir fehlt die Festtagskunst. Heute kennen so viele die Bedeutung der Feste nicht mehr. Die Gedanken der Gestalter haben mich immer zum Weiterdenken angeregt.