Die Vorkosterinnen
Bild: © Morandini Film Distribution

Die Vorkosterinnen

Die Geschichte von Hitlers Vorkosterinnen ist eine von Millionen Tragödien, die sich während der Naziherrschaft abgespielt haben. Der Spielfilm zeigt die spät enthüllte Geschichte von Margot Woelk, die das Essen des Führers auf Gift überprüfen musste.

Rosa Sauer zieht auf Wun­sch ihres Mannes im Herb­st 1943 nach Ost­preussen auf den Hof ihrer Schwiegerel­tern. Zu gefährlich scheint ihrem Mann, der an der Ost­front kämpft, das Leben in Berlin. Doch was Rosa kurz nach ihrer Ankun­ft erwartet, kön­nte gefährlich­er nicht sein. Zusam­men mit anderen jun­gen Frauen wird sie als Vorkos­terin zwangsrekru­tiert, um das Essen für Adolf Hitler auf Gift zu prüfen. Dieser lebt in unmit­tel­bar­er Nähe in seinem Haup­tquarti­er, der «Wolf­ss­chanze».

Sil­vio Sol­di­nis (Pane e Tuli­pani) Film zeich­net die spät enthüllte Geschichte von Mar­got Woelk durch die Fig­ur der Rosa Sauer nach. Diese ist facetten­re­ich geze­ich­net mit ihren Werten und Wider­sprüchen. Rosa ist keine Heldin und lässt sich hin­reis­sen, aber sie spürt im richti­gen Augen­blick, was zu tun ist. Als sich näm­lich her­ausstellt, dass ihre Ver­bün­dete Jüdin ist, set­zt sie alle Hebel in Bewe­gung, um sie zu ret­ten.

«DieVorkos­terin­nen», Ital­ien, Bel­gien, Schweiz, 2025; ​Regie: Sil­vio Sol­di­ni; Beset­zung: Elisa Schlott, Max Riemelt, Alma Hasun; Ver­leih: morandinifilm.com

Kinos­tart: 12. Juni

Eva Meienberg
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