
Beten mit dem Smartphone
«Beten, wie geht das eigentlich? Wie spreche ich Gott an? Und was sage ich denn da?» Sicherlich gibt es viele Menschen, die gerne beten oder mit Gott ​ins Gespräch kommen würden, die aber nicht die richtigen Worte finden oder nicht wissen, wie und wo sie anfangen sollen. Wenn es euch auch so geht, haben wir hier eine Idee für euch.
Digitales Gebetsnetzwerk
Die JesuitÂen in ZenÂtraleuÂropa – das sind die europäisÂchen MitÂglieder einÂer katholisÂchen OrdensÂgeÂmeinÂschaft – haben 2023 eine App gesÂtartet, mit der MenÂschen täglich mit Anleitung und Impulsen aus dem EvanÂgeliÂum beten könÂnen.
Das tägliche Gebet soll den MenÂschen helfen, DisÂtanz von ihrem AllÂtÂag zu gewinÂnen, Antworten auf alltägliche FraÂgen zu findÂen, ihr Leben zu reflekÂtieren und einen guten Umgang mit sich selbÂst, ihren MitÂmenÂschen und der SchöpÂfung zu üben.
Im April dieses Jahres wurde die App noch um andere Rubriken erweitÂert. Neu ist unter anderem die Rubrik «Beten mit meinem AllÂtÂag». Hier findÂen InterÂessierte GebetÂsimÂpulse zu TheÂmen wie zum Beispiel «frei oder unfrei». Die Betenden werÂden angeleitÂet, aufmerkÂsam wahrzunehmen, wo sie sich im AllÂtÂag eingeengt, belastet oder bedrückt fühlen und zugleÂich die Räume zu erspüren, in denen sich FreiÂheit eröffnet, damit sich auf den Weg dorÂthin machen könÂnen.
Beten hilft, wieder bei sich anzukommen
Für viele MenÂschen ist das Gebet im AllÂtÂag kaum noch präsent. Warum es trotzÂdem noch oder wieder eine Rolle im Leben der MenÂschen spieÂlen kann? Wir haben mit einem der MitÂgrünÂder der App gesprochen – mit Pater MarÂtin Föhn, der in der GemeinÂschaft in Basel lebt und wirkt. Er sagt: «Das Gebet bleibt eine wichtige PraxÂis, weil es eine Möglichkeit ist, um mit uns selbÂst und mit dem, was uns überÂsteigt, in KonÂtakt zu komÂmen. Das Gebet hilÂft uns, nach innen zu schauen. Wir sind heutzuÂtage sehr ins Aussen gezoÂgen durch soziale MediÂen oder WerÂbung, die alle unsere AufmerkÂsamkeit haben wollen. Beim Gebet geht es darum, nach innen zu komÂmen, wieder Herr über die eigene AufmerkÂsamkeit zu werÂden. Ich merke, dass ich mich nicht von aussen besÂtimÂmen lassen muss. In mir drin gibt es einen reichen Schatz zu entÂdeckÂen.»
Die Menschen dahinter
EhreÂnamtliche TheÂologinÂnen und TheÂoloÂgen und mehr als 20 FreiÂwillige verÂfassen die Gebete und ReflexÂioÂnen, lesen KorÂrekÂtur und sprechen die Texte für die App ein.
Pater MarÂtin Föhn ist es wichtig zu betoÂnen: «Im digÂiÂtalÂen Raum findÂen Suchende sehr viele verÂschiedene AngeÂbote. Wir könÂnen garantieren, dass die Inhalte unserÂer App ignaÂtianÂisch fundiert sind. Wir möchtÂen den MenÂschen ein AngeÂbot im digÂiÂtalÂen Raum machen, das ihnen einen Nutzen für ihr geistlichÂes Leben bringt, Nahrung für die Seele.»
Auch wenn die meisÂten MenÂschen ehreÂnamtlich an der kostenÂlosen App mitarÂbeitÂen, freuen sich die JesuitÂen über Spenden, um die laufendÂen Kosten zu deckÂen.
Hier könÂnen Sie spenden:
ÜberÂweisung
Empfänger: VereÂin der JesuitÂen in der Schweiz, Bad SchönÂbrunn, 6313 Edlibach​
IBAN: CH03 0900 0000 1579 2559 8
BIC: POFICHBEXXX
VerÂwenÂdungszweck: einÂfach beten!
Oder per Donorbox/Twint
