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All Shall Be Well
AngÂie steÂht verÂschlafen in der Küche und löfÂfelt Tee in einen gläserÂnen Krug. Kaum hat sie die TeeÂdose verÂschlossen, kommt Pat, holt den Wasserkocher und giesst den Tee auf. Das lesÂbisÂche Paar lebt sein 30 Jahren zusamÂmen, ergänzt sich perÂfekt und liebt sich innig. Als Pat plötÂzlich stirbt, ist AngÂie untröstlich. Sie sucht Halt bei der FamÂiÂlie von Pats BrudÂer Shing, um die sich die beiÂden «Tantchen» wie sie von der Nichte und vom NefÂfen liebevoll genanÂnt werÂden, stets fürÂsorÂglich gekümÂmert haben. Aber statt Halt erfährt sie AussÂchluss. Schon bei der Frage nach der BestatÂtung muss AngÂie um ihre StelÂlung in der FamÂiÂlie kämpfen. «All shall be well» wirft FraÂgen auf nach dem Wesen einÂer FamÂiÂlie. Was hält sie zusamÂmen? Welche Rolle spielt die BlutsverÂwandtschaft, welche die WahlverÂwandtschaft? Der Film ist ein PläÂdoyÂer für VerbindunÂgen, die aus Empathie und ZuneiÂgung gemacht und dickÂer sind als Blut.
«All Shall Be Well», Hongkong 2024, Regie: Ray Yeung.
BesetÂzung: Patra Au, Lin-Lin Li, Tai Bo. KinosÂtart: 17. OktoÂber 2024.


