Im Gedenken an Guido von Däniken-Probst

Im Gedenken

An Guido von Däniken-Probst, Mitglied des Römisch-Katholischen Landeskirchenrates BL

Gui­do von Däniken-Prob­st | © Ver­wal­tung römisch-katholis­che Lan­deskirche BL

Noch am Don­ner­stag vor Pfin­g­sten hat Gui­do mir ein Mail geschickt mit ein­er drin­gen­den Bitte bezüglich ein­er Per­son­alentschei­dung. Er hat mir auch geschrieben, dass er wom­öglich an der Sitzung des Lan­deskirchen­rates vom 30. Mai dabei sein möchte. Und vier Tage später, am Pfin­gst­mon­tag, bekam ich von ein­er Kol­le­gin die Mel­dung, dass Gui­do tot sei, ver­stor­ben in der Nacht auf den Pfin­gst­mon­tag, am 20. Mai. Dieses plöt­zliche Ster­ben Gui­dos, auch im Wis­sen um seine schwere Krankheit, hat mich sehr betrof­fen gemacht und bewegt. Wir sind im gle­ichen Alter und haben zusam­men in den Sechziger­jahren das Gym­na­si­um an der Stiftss­chule Ein­siedeln besucht. Jahre, die uns in viel­er­lei Hin­sicht geprägt haben, auch the­ol­o­gisch. Seine erste Aus­bil­dung nach der Matu­ra war die zum Sozialar­beit­er. Einige Jahre später studierte er dann The­olo­gie und hat rund 40 Jahre als Pas­toralas­sis­tent im kirch­lichen Dienst ges­tanden und lange Jahre als Gemein­deleit­er in Prat­teln und Birs­felden gewirkt. Gewohnt hat er in Birs­felden mit sein­er Frau Franziska. Birs­felden war sein Lebens­mit­telpunkt und sein Hauptwirkung­sort. Seit rund vier Jahren war er Mit­glied unseres Lan­deskirchen­rates. Seine Ressorts waren die Reli­gion­späd­a­gogik und Kat­e­ch­ese und die Spi­talseel­sorge. Auf der Seel­sorge und den Seel­sor­gen­den lag sein Haup­tau­gen­merk. Mit Liebe, klarem Engage­ment und, wenn nötig, mit Nach­druck hat er sich dafür stark gemacht. Natür­lich hat er sich auch bei allen anderen The­men einge­bracht und sich für das Evan­geli­um einge­set­zt.

Möge sein Leben Erfül­lung erfahren und bleibe er präsent unter uns.


Joseph Thali
im Namen des Lan­deskirchen­rates

Redaktion Lichtblick
mehr zum Autor
nach
soben