Gottesdienste und Musik am 1. Advent

Sam­stag, 29. Novem­ber, 18 Uhr /
Son­ntag, 30. Novem­ber, 10 Uhr

Mit dem ersten Advent begin­nt das neue Kirchen­jahr, das wir mit zwei beson­deren Gottes­di­en­sten willkom­men heis­sen möcht­en.

Am Sam­stagabend um 18 Uhr feiern wir mit den Erstkom­mu­nikan­ten einen Fam­i­lien­gottes­di­enst. Die Kinder tra­gen den Adventskranz, den sie am Nach­mit­tag gebun­den haben, in die Kirche und leg­en ihn vorne auf die Stufen vor den Altar. Wir hören eine Geschichte, in der es um die Wach­samkeit geht, seg­nen die Adventskränze und zün­den die erste Kerze an.

Der Son­ntags­gottes­di­enst um 10 Uhr wird von Gesangssolistin­nen, Vio­line, Oboen und Orgel gestal­tet. Es erklingt J. S.  Bachs Kan­tate „Schwingt freudig euch empor“. Bach schuf diese Musik für den 1. Advent und ver­band darin fes­tliche Freude mit der Erwartung des kom­menden Hei­lands. Die Kan­tate greift auf frühere Werke zurück, die Bach liebevoll über­ar­beit­ete und mit bekan­nten Kirchen­liedern erweit­erte. So ent­stand eine Musik, die weltliche Freude und geistliche Hoff­nung, getra­gen von Wach­samkeit, miteinan­der verbindet.

Durch die Auf­führung dieser Kan­tate wird der Gottes­di­enst ungewöhn­lich gefeiert, Lesung und Evan­geli­um wer­den miteinan­der verknüpft und die Kan­tate bildet das Predigt­wort, bei dem auch das Volk zum Mitsin­gen ein­ge­laden ist. Die Sän­gerin ruft uns zu: «Auch mit gedämpften Stim­men wird Gottes Majestät geehrt.» Ja, oft ist es ger­ade das Stille und Leise, mit dem wir Gott loben kön­nen, ger­ade in der Stille des Advents.

Quelle: pix­e­lio

Zudem dür­fen wir einen Gast aus Peru begrüssen, P. Lucho aus Juli­a­ca, ein langjähriger Fre­und von mir. Er wird den Gottes­di­enst mit­feiern und aus sein­er Heimat einen beson­deren Akzent set­zen.

Bachs Musik erin­nert daran, dass das Licht näher kommt und wir uns auf Chris­tus vor­bere­it­en dür­fen. Die Kan­tate lädt ein, innezuhal­ten und die fro­he Botschaft neu zu hören. Die bib­lis­chen Texte laden ein, wachen Herzens die Adventszeit zu bege­hen.

Es musizieren: Xenia Lem­ber­s­ki (Mez­zoso­pran und Vio­line), Anna Sofia Grether und Michela Scali (Oboe d’amore), Mirko Rech­nitzer (Orgel), Mary­na Schmiedlin (Sopran und Leitung)

Bern­hard Schi­b­li

nach
soben