Frauengemeinschaft Gebenstorf unterwegs in Brugg

Von Bun­desräten, Tür­men und Zellen für Kleinkrim­inelle

Das Gute liegt so nah! Dies zeigte sich beim jüng­sten Aus­flug der Frauenge­mein­schaft Geben­storf: Eine Stadt­führung führte die Gruppe ins nahe Brugg. Mit Rolf Alder, langjährigem Stad­tam­mann, stand ein ken­nt­nis­re­ich­er und humor­voller Führer zur Seite. Er wusste von A wie Altenburg bis Z wie Zeughaus Span­nen­des zu bericht­en und würzte seine Erzäh­lun­gen mit vie­len per­sön­lichen Erin­nerun­gen.

Vom Eisi-Platz ging es vor­bei an der ehe­ma­li­gen Hypotheken­bank, durch die Schulthess-Allee bis zum Denkmal des Brug­ger Bun­desrates Edmund Schulthess. Weit­er lernte die Gruppe Salzhaus, Hof­s­tatt, Römer­turm und das alte Latein­schul­haus ken­nen. Auch das Stadt­mu­se­um mit den bekan­nten Stäbli-Bildern gehörte zum Pro­gramm.

Ein beson­der­er Höhep­unkt war der Besuch des Schwarzen Turms, der bis 2006 als Gefäng­nis diente. In den engen Zellen ohne Waschgele­gen­heit erhiel­ten die Teil­nehmerin­nen einen ein­drück­lichen Ein­blick in die kar­gen Haftbe­din­gun­gen ver­gan­gener Zeit­en.

Nach zwei abwech­slungsre­ichen Stun­den klang der Aus­flug bei Kaf­fee und Gesprächen in der Herb­st­sonne gemütlich aus. Und schon wurde spekuliert, welche Aar­gauer Kle­in­stadt 2026 auf dem Pro­gramm ste­hen kön­nte – das Ent­deck­en macht Lust auf mehr

Text: Jacque­line Keller

nach
soben