Carpe diem!

Carpe diem!

Carpe diem! „Nutze den Tag und ver­traue so wenig wie möglich auf den näch­sten“! So die wörtliche Über­set­zung des bekan­nten lateinis­chen Spruch­es „Carpe diem!“, der dem römis­chen Dichter Horaz (63 v. Chr. – 14. n. Chr.) zugeschrieben wird.

Für die 23 Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer an der diesjähri­gen Ferien­woche 60+ Ober­ent­felden und ihre Begleitung, Pfr. Andy Wahlen von der ref. Kirchge­meinde Ober­ent­felden und Samuel Behloul, Pfar­reileit­er von St. Mar­tin Ent­felden, wurde der obige Spruch fast schon zu ein­er Schick­sals­frage der gesamten Woche. Die Wet­ter­aus­sicht­en für die Ferien­woche vom 25. bis zum 31. August am Lago Mag­giore sahen näm­lich alles andere als ermuti­gend aus. Die ver­schiede­nen Wet­ter-Apps auf den Smart­phones wur­den wie ein Orakel beschworen. Sie alle zeigten das Gle­iche: Dien­stag wird der einzig schöne, som­mer­lich warmer Tag der Woche, die restlichen Tage versinken im Regen.

Und tat­säch­lich, der Dien­stag war ein prächtiger Tag. Und wir nutzten und genossen ihn in vollen Zügen – mit der Schiffs­fahrt auf dem Lago Mag­giore, vor­bei an beza­ubernd schö­nen Ortschaften wie Stre­sa oder San­ta Kata­ri­na und dem Besuch der traumhaft schö­nen Boromäis­chen Inseln Iso­la Bel­la und der Iso­la dei Pesca­tori. Die restlichen Tage, die wet­ter­mäs­sig eher durchwach­sen waren, wur­den geschickt genutzt, mit dem Besuch des Wochen­mark­tes in Ses­to Cal­ende, der Schiffs­fahrt zu der märchen­haften Iso­la San Giulio auf dem Lago Orta, dem Besuch auf dem Sacro Monte, den Ent­deck­ungs-Spaziergän­gen in der Umge­bung unseres Hotels in Ispra und vie­len Gesprächen. Zur geistig-spir­ituellen Nahrung wur­den jeden mor­gen Andacht­en gefeiert, mit Gesang und den Betra­ch­tun­gen zu den „Ich-bin-Worten-Jesu“ aus dem Johannes Evan­geli­um, die Andy Wahlen und Samuel Behloul abwech­slungsweise vor­bere­it­et haben.

Mit unzäh­li­gen Ein­drück­en und erfüllt von Dankbarkeit für eine rei­bungs­los ver­laufene Reise­woche kehrten wir am Sam­sta­gnach­mit­tag wohlbe­hal­ten und etwas müde, aber auch mit viel Ital­iani­ta im Herzen zurück nach Hause. Samuel Behloul

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