Aschermittwoch
Beginn der Fastenzeit
Der Aschermittwoch markiert den Beginn der Fastenzeit. Er leitet die 40-tägige Buss- und Besinnungszeit vor Ostern ein und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens sowie an die Notwendigkeit der Umkehr und Erneuerung.
Ein zentrales Symbol dieses Tages ist das Aschenkreuz, das Christen im Gottesdienst auf die Stirn gezeichnet bekommen. Die Asche, die dabei verwendet wird, stammt aus den verbrannten Palmzweigen des Vorjahres und dient als Zeichen der Busse. Mit den Worten „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst“ oder „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ wird daran erinnert, dass alles Irdische vergänglich ist und der Mensch zur Umkehr gerufen ist.
Aschermittwoch steht auch für den bewussten Verzicht als Zeichen der inneren Umkehr. Es ist ein Tag des Fastens und der Abstinenz, an dem wir dazu aufgerufen sind, auf Fleisch zu verzichten und uns auf das Wesentliche zu besinnen.
Neben seiner religiösen Bedeutung hat der Aschermittwoch auch gesellschaftliche Traditionen. In einigen Regionen finden politische Aschermittwochsreden statt, in denen Parteien ihre Positionen darlegen. Zugleich endet mit dem Aschermittwoch die ausgelassene Karnevalszeit, und es beginnt eine Phase der Reflexion und Besinnung.
Möge der Aschermittwoch am 05. März für uns eine Gelegenheit sein, innezuhalten, uns neu auszurichten und mit Hoffnung und Zuversicht in die Fastenzeit zu gehen.
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