
Allerseelen — der Tag des Gedenkens!
Sonntag, 2. November
Bild: PixabayDas Fest Allerseelen, so wie wir es heute feiern, hat seinen Ursprung im Mittelalter. Anfangs ist das Totengedenken in den Klöstern begangen worden. Die Mönche und Nonnen sind zum Gebet für die verstorbenen Mitglieder ihrer Gemeinschaft zusammengerufen worden. Dieser Brauch hat rasch auch ausserhalb der Orden Fuss gefasst.
Das Fest Allerseelen ist ein besonderes Fest, vielleicht, weil es bewusst eine Brücke schlägt und Verbindung schaffen will zwischen Lebenden und Verstorbenen – oder anders ausgedrückt: den Hiergebliebenen und den Hinübergegangenen.
Wir vergewissern uns unseres Glaubens, dass der Tod nicht das letzte Wort über das Leben hat, sondern Anfang eines neuen Lebens ist. Vielleicht hilft es uns zu glauben, dass unsere Lieben nicht in ein ungewisses Nichts fallen, sondern in die liebevolle Hand Gottes.
Der Hl. Augustinus hat uns folgende tröstlichen Worte geschenkt. Er sagt: „Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht — in unsere Augen voller Trauer.”
Auch in unseren Pfarreien ist es üblich, dass wir uns an diesem Tag eine Stunde Zeit nehmen, in der wir uns dankbar an die Verstorbenen erinnern und der Trauer Raum geben.
Die Gedenkfeiern finden statt:
— in Aarburg in unserer Kirche um 9.30 Uhr
— in Rothrist in unserer-Kirche um 11 Uhr und
anschliessend um 12.15 Uhr Gräbersegnung
auf dem Friedhof.
Rita Wismann-Baratto, Pfarreiseelsorgerin



