Inakzeptable Situation der Christen im Irak

Inakzeptable Situation der Christen im Irak

In einem Schreiben an den Sicher­heit­srat der Vere­in­ten Natio­nen vom Mittwoch, 13. August, bit­tet der Rat der Europäis­chen Bischof­skon­feren­zen (CCEE) um Hil­fe für die ver­fol­gten Chris­ten im Irak und andere religiöse Min­der­heit­en. Er fordert die inter­na­tionale Gemein­schaft auf, «dieser Tragödie mit allen möglichen legit­i­men Mit­teln ein Ende zu set­zen».Schutz ist drin­gend notwendig Die Sit­u­a­tion der Chris­ten und ander­er religiös­er Min­der­heit­en im Irak sei «vol­lkom­men inakzept­abel», heisst es in der Mit­teilung des Rates, dem auch der Sankt Galler Bischof Markus Büchel, Präsi­dent der Schweiz­er Bischof­skon­ferenz, ange­hört. Die drin­gende Notwendigkeit, die Men­schen­rechte des irakischen Volkes und das Über­leben sein­er Gemein­schaften zu vertei­di­gen und zu schützen, sei offen­sichtlich. Die inter­na­tionale Gemein­schaft sei deshalb aufge­fordert, «dieser Tragödie mit allen möglichen legit­i­men Mit­teln ein Ende zu set­zen». Der Rat schliesst sich mit seinem Schreiben dem Aufruf von Papst Franziskus an, der «in den let­zten Tagen unaufhör­lich die inter­na­tionale Gemein­schaft aufge­fordert hat, aktiv zu wer­den», um «diesen schreck­lichen Zyk­lus der Gewalt zu stop­pen».Human­itäre Hil­f­s­mass­nah­men Die Tragödie, die sich im Nor­den des Iraks vol­lzieht, sei «nicht nur eine Gefahr für das mul­ti­kul­turelle Zusam­men­leben, das Bestandteil unser­er glob­al­isierten Welt ist», son­dern stelle auch ein Risiko für die Chris­ten dar. Der CCEE fordert vom Sicher­heit­srat der Vere­in­ten Natio­nen, «Entschei­dun­gen zu tre­f­fen, die diesen grausamen Hand­lun­gen ein Ende set­zen». Es müssten ausser­dem umge­hend konkrete human­itäre Hil­f­s­mass­nah­men ergrif­f­en wer­den, heisst es weit­er. Die katholis­che Kirche in Europa zeige ihr Engage­ment und ihre Sol­i­dar­ität mit den Ver­fol­gten, das Prob­lem könne aber «ohne einen entschlosse­nen Ein­satz von Seit­en der inter­na­tionalen Gemein­schaft und der Behör­den im Irak» nicht gelöst wer­den. «Wir ver­trauen darauf, dass der Sicher­heit­srat der Vere­in­ten Natio­nen seine Entschlossen­heit bei der Erre­ichung dieses Zieles zeigt», heisst es in der Mit­teilung.    kipa/aj Das Doku­ment im Wort­laut find­en Sie hier
Redaktion Lichtblick
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