Minis unterwegs

Minis unterwegs

Am Fre­itag, 5. Sep­tem­ber, nach einem mehr oder weniger stres­si­gen Schul­t­ag, trafen sich eine Gruppe Min­is­tran­ten und Min­is­tran­tinnen am Forum, luden ihr Gepäck in ein Auto und macht­en sich auf den Weg zum Bahn­hof. Das Znacht­essen kon­nten wir dabei gut mit der Zug­fahrt verbinden. Um ca. 20 Uhr kamen wir im „Juhui“, der Jugen­dun­terkun­ft in Flüeli-Ran­ft, an, bezo­gen die Zim­mer und gön­nten uns noch eine lustige Spiel­runde, bevor es in die Bet­ten ging.

Am Sam­stag, nach dem Zmorge, ging es dann auf Erkun­dungs­tour. Auch ein gross­er Heiliger, wie Niko­laus von Flüe war ja mal ein klein­er Bub. Wir schaut­en das Haus an, in dem er aufgewach­sen ist. Die Eltern sahen von dort aus immer auf den Kirch­turm von St. Niklausen, die Kirche, die dem hl. Niko­laus von Myra gewei­ht ist. Deshalb nan­nten sie ihren Bub Niko­laus, nicht ahnend, dass hier ein neuer Heiliger namens Niko­laus aufwuchs.

Anschliessend wurde noch die schöne Kirche in Flüeli besichtigt, die weit hin ins Land grüsst und von der man einen wun­der­schö­nen Aus­blick auf den Sarn­er See hat. Inter­es­sant war dann das Haus, wo Niko­laus mit sein­er Fam­i­lie lebte, wo er mit sein­er neuen Beru­fung als Ein­siedler rang, wo seine Frau Dorothee ihm zur Seite stand und ihn ermutigte.

Nach so vie­len Inputs hat­ten wir uns dann jedoch eine Stärkung ver­di­ent. Am schö­nen Grillplatz gab es Würstchen mit Brot und gle­ichzeit­ig übten wir ein paar Lieder für den Gottes­di­enst und einen Tanz dazu. Dann gab es für alle die wohlver­di­ente Freizeit, bis wir uns wieder trafen, um miteinan­der in den Ran­ft hin­un­terzusteigen.  Die Min­is waren beein­druckt von der Klause des Brud­er Klaus – wo er ein Fen­ster in die Kapelle (qua­si zu Gott) hat­te, und ein Fen­ster nach draussen zu den Men­schen. Bei­des gehört ja zusam­men.

Um 17 Uhr feierten wir dann unsere Son­ntags­grup­pen­messe in der Unteren Ran­ftkapelle. Auch ein beson­deres Erleb­nis! Nach dem Znacht­essen in der Unterkun­ft fol­gte ein knif­fliger Quiz­abend. Aber als die Sieger dann ihre Preise ent­ge­gen­nehmen woll­ten, waren sie ver­schwun­den. Ein gewiss­er Pro­fes­sor Weis hat­te sie gestohlen, um sie für sein pri­vates Muse­um zu vere­in­nah­men. Zum Glück kon­nten die Min­is ihn aber auf der Nacht­wan­derung auf­spüren und überzeu­gen, dass die Preise (die alle mit Flüeli in Zusam­men­hang standen), bei unser­er Min­i­gruppe gut und würde­voll aufge­hoben waren.

Müde gings ins Bett und schon bald begann der Son­ntag. Jet­zt hiess es Sachen pack­en und Zim­mer putzen. Dann ging es mit ein­er kleinen Wan­derung runter nach Sach­seln. Wir besichtigten dort noch das Grab des Heili­gen, sahen das Gewand, das Dorothee ihrem Klaus gewebt hat­te und vieles andere. Nach ein­er Glacé-Stärkung brachte uns der Zug schliesslich zurück nach Bad Zurzach. Eine frohmachende, erleb­nis­re­iche Fahrt fand ihr glück­lich­es Ende. Danke auch an die erwach­se­nen Begleit­per­so­n­en, ohne die die Fahrt nicht hätte gelin­gen kön­nen.


Cor­du­la Napier­aj

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