Weihnachten: Tipps für ein besinnliches Fest
- In der Adventszeit haben wir oft so viele Dinge zu erledigen und zu besorgen, dass die Besinnung auf das eigentliche Fest auf der Strecke bleibt.
- Vier persönliche Tipps regen dazu an, das Geheimnis von Weihnachten wieder zu entdecken.
Priorin Irene Gassmann vom Kloster Fahr bringt es auf den Punkt: «Leider wird die Adventszeit mehr und mehr zu einer ‚vor-weihnachtlichen Zeit’, so dass die Menschen bis zum Weihnachtsfest mehr als gesättigt sind mit ‚Weihnachtsstimmung’». Doch wie kommen wir zur Besinnung? Vier Persönlichkeiten sagen, was ihnen vor Weihnachten hilft, sich auf das Wesentliche zu besinnen.
Die Nase voll Tannengrün und Bienenwachs
Weihnachtsdüfte sind Erinnerungen und Emotionen. Bei «Nase voll von Weihnachtsstress» wirken bei mir wohlriechende Düfte wie Tannengrün, frische Guetzli und Bienenwachskerzen. Wie riecht Weihnachten für Sie und wie fühlt sich das an? Weihnachten ist ein Fest für die Sinne – feiern Sie mit!
Christiane Burgert-Rothmaier, Fachstelle Katechese-Medien, Aarau Unterwegs mit Silja Walter
«Ein Stern ist aufgebrochen», schrieb Silja Walter. Dieser Stern leuchtet weiter im Kloster Fahr. Besinnung erlebt man auf dem Silja-Walter-Weg, an der Limmat oder am so wichtigen Gebet am Donnerstag.
Luc Humbel, Kirchenratspräsident der römisch-katholischen Kirche im Aargau Sich über die eigenen Erwartungen klar werden
Achten Sie auf Ihre eigene Erwartungshaltung. Kann es sein, dass die Erwartungen zu hoch oder zu eng gesteckt sind? Woher kommen meine Erwartungen? Von welchen Vorstellungen sollte ich mich verabschieden?Gehen Sie dem nach, was Ihnen persönlich am meisten bedeutet. Was ist das Wertvollste für Sie an der Adventszeit? Gemeinsame Familienzeit? Ruhe? Wie können Sie das Gewünschte erhalten? Seien Sie wachsam und nehmen Sie bewusst wahr, wann sich das zeigt, was Sie sich eigentlich wünschen.
Peter Michalik, Fachstelle Bildung und Propstei, Bereich Partnerschaft – Ehe — Familie Weihnachtspost verschieben
Jahrelang belastete mich die «Weihnachtspost» im Advent. Seit ich mich entschieden habe, vor Weihnachten keine Weihnachtspost mehr zu erledigen, fühle ich mich erleichtert und frei, auch wenn es immer wieder Mut braucht, die vielen Karten und Briefe unbeantwortet zu lassen. Anstatt Massen von unpersönlichen Briefen zu verpacken, gönne ich mir im Advent bewusst Zeiten der Stille und des Gebets. In den «Tagen zwischen den Jahren» schreibe ich dann in Ruhe ein paar persönliche Weihnachtsbriefe. Ich bin dann im Festgeheimnis der Weihnacht angekommen und kann aus dieser Stimmung heraus meine Wünsche und Grüsse schreiben.
Priorin Irene Gassmann, Kloster Fahr