«Zei­chen und Wun­der» – zwei Aus­stel­lun­gen in Mariastein

«Zei­chen und Wun­der» – zwei Aus­stel­lun­gen in Mariastein

«Zei­chen und Wun­der» – zwei Aus­stel­lun­gen in Mariastein

Gibt es Wun­der, frü­her, heu­te? Bis 31. Okto­ber sind in Maria­stein zwei Aus­stel­lun­gen zu ­sehen, in wel­chen Wun­dern nach­ge­spürt wird. Im Gang zur Maria­stei­ner Gna­den­ka­pel­le sind vie­le stei­ner­ne Votiv­ta­feln (Exvo­tos) ange­bracht, zuwei­len auch aus ande­rem Mate­ri­al. Sie brin­gen zum Aus­druck, dass hier Men­schen Hil­fe bei Krank­hei­ten, in Lebens­nö­ten oder ande­ren Bedräng­nis­sen des All­tags erfah­ren haben, die sie der Für­bit­te der Got­tes­mut­ter Maria zuschrei­ben. Die mei­sten die­ser neue­ren Tafeln ent­hal­ten ein kur­zes Dan­kes­wort an Maria für erfah­re­ne Gebets­er­hö­rung. Ursprüng­lich waren die Votiv­ta­feln klei­ne Gemäl­de, die in ein­fa­cher Volks­kunst die Not oder das Unglück dar­stell­ten, in denen Men­schen eine Hil­fe erfah­ren haben, die sie ihrer Über­zeu­gung nach der Mut­ter­got­tes oder einem Hei­li­gen ver­dan­ken. Eini­ge der noch erhal­te­nen Votiv­bil­der aus frü­he­ren Zei­ten und Berich­te über Gebets­er­hö­run­gen sind in der dies­jäh­ri­gen Aus­stel­lung des Klo­sters zu sehen. Die Aus­stel­lung «Votiv­bil­der und ihre Geschich­ten. Zeug­nis­se dank­ba­ren Glau­bens» (Kura­tor: Pater Lukas Schen­ker) ist an Sonn- und Fei­er­ta­gen im Aus­stel­lungs­raum des Klo­sters Maria­stein zu sehen (übri­ge Tage: an der Pfor­te mel­den).Wie kann in der Foto­gra­fie ein Wun­der dar­ge­stellt wer­den? Las­sen sich foto­gra­fisch «Zei­chen und Wun­der» ein­fan­gen? Ist es ein Wun­der, wenn ein Licht­strahl aus einer schwar­zen Wol­ken­decke schiesst und den ein­zi­gen Baum des Hügels erleuch­tet? Ist ein Neu­ge­bo­re­nes ein Zei­chen, dass es Wun­der gibt? Ist es Lour­des, ein Ope­ra­ti­ons­saal oder Lie­be, die ein gan­zes Leben andau­ert? Elf Foto­gra­fin­nen und Foto­gra­fen aus der gan­zen Schweiz haben sich auf die Suche gemacht, nach dem Aus­druck, dem Bild des ganz per­sön­li­chen Wun­ders. Die Aus­stel­lung «Als wärs ein Wun­der» (Kura­to­rin: Pia Zeu­gin, Kunst­hi­sto­ri­ke­rin) im Klo­ster­ho­tel Kreuz, Maria­stein, ist täg­lich von 9 bis 18 Uhr geöff­net. khwww.kloster-mariastein.ch
Redaktion Lichtblick
mehr zum Autor
nach
soben