Wer zahlt wieviel an die neue Kaserne?
Die Kaserne der Schweizergarde in Rom ist alles andere als ein Vorzeigeobjekt. Deshalb soll die Leibgarde des Papstes eine neue Unterkunft erhalten. Kostenpunkt des geplanten Projekts: 50 Millionen Franken. Um dieses Geld zusammenzubekommen, läuft sich Alt Bundesrätin Doris Leuthard als Präsidentin des Patronatskomitees buchstäblich die Hacken ab. Sie ist aber auch sehr erfolgreich in ihrem Tun. Der «Kasernenzeitung» auf der Website der Kasernenstiftung ist zu entnehmen, dass die Stiftung bereits 37,5 Millionen Franken für den Kasernenneubau sammeln konnte. Dazu kommen noch fünf Millionen aus der Kasse des Vatikans. Die Stiftungsräte sind guten Mutes: «Wir haben uns vorgenommen, alle unsere Energie dafür einzusetzen, die noch fehlenden CHF 7,5 Mio. bis Ende dieses Jahres zu sammeln.»
Auch die staatskirchenrechtlichen Körperschaften wurden von Doris Leuthard und der Kasernenstiftung um Unterstützung gebeten. Das Katholische Medienzentrum kath.ch hat bei der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz RKZ nachgefragt, welche Kantone sich dabei wie spendabel gezeigt haben. Neben den 1,5 Millionen Franken aus St. Gallen und der halben Million aus Zürich, steht ausgerechnet der Heimatkanton von Doris Leuthard, der Aargau, mit seinen 36’200 Franken am unteren Ende der Spendenskala. Aber es gibt auch Kantone, die sich mit gerade mal 5’000, 3’000 oder 0 Franken am Kasernenbau beteiligen. Wer wieviel bezahlt, lässt sich im Beitrag von kath.ch hier nachlesen.