
Wegbegleitung
Die leitenden der Vermittlungsstellen für Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter im Aargau trafen sich am 3. April zum Erfahrungsaustausch in Brugg.
Die Wegbegleitung vermittelt freiwillige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen für eine befristete Zeit zur Seite stehen. Die acht Vermittlungsstellen, die über den ganzen Kanton verteilt sind, werden von der reformierten und der katholischen Kirche getragen. Eingeführt wurde der Dienst in unserem Kanton im Jahr 2012 und er hat sich in dieser langen Zeitspanne bewährt.
Wegbegleitung im Pastoralraum
Christoph Hörmann, der die Vermittlungsstelle in unserem Pastoralraum leitet, weist auf die Wichtigkeit des Angebots hin: «Ich fand in Brugg eine gut aufgestellte Vermittlungsstelle mit vielen, fähigen Freiwilligen vor. Und es gelingt mir auch bei sehr unterschiedlichen Anfragen, ein passendes Tandem zu bilden.» Einmal braucht ein junger Mensch Unterstützung bei seinen Prüfungsvorbereitungen, ein anderes Mal geht es darum, etwas Ordnung in eine finanziell aus dem Lot geratenen Situation zu bringen. Wichtig sei, dass zwischen der Wegbegleiterin und der hilfesuchenden Person ein Vertrauensverhältnis entstehe. Das sei eine Grundvoraussetzung, damit die Wegbegleitung positiv verlaufe. Christoph Hörmann lädt seine Freiwilligen regelmässig zum Höck ein: «Dieser Austausch wird geschätzt und alle können so von den Erfahrungen der anderen profitieren», so der ausgebildete Sozialpädagoge.
Hilfe suchen – helfen
Brauchen Sie Hilfe zur Alltagsbewältigung? Oder kennen Sie jemand, der Unterstützung bräuchte? Dann melden Sie sich bei Christoph Hörmann. Er wird gemeinsam mit Ihnen nach einer geeigneten Wegbegleitung suchen.
Möchten Sie Wegbegleiterin oder Wegbegleiter werden? Sie werden in einem kostenlosen Kurs auf Ihre Aufgabe vorbereitet und während Ihres Einsatzes von der zuständigen Vermittlungsstelle unterstützt. Christoph Hörmann freut sich auf Ihre Anfrage. (pr)