Was Flücht­lin­ge wollen

Was Flücht­lin­ge wollen

Geschätz­te Lese­rin­nen und Leser. Oft ver­lost die Hori­zon­te-Redak­ti­on Klei­nig­kei­ten im News­let­ter. Ange­regt durch die aktu­el­le Sto­ry der Woche zu den Aus­wer­tun­gen des Flücht­lings­an­lass «exex – exch­an­ge expe­ri­ence» (Novem­ber 2016) der Cari­tas, dre­hen wir den Spiess mal um. Kei­ne Ban­ge, wir bit­ten Sie nicht um Geschen­ke, wir bit­ten Sie um Ihre Meinung.Sie fin­den unten eini­ge Zita­te von Flücht­lin­gen aus den Grup­pen­ge­sprä­chen. Wie neh­men Sie die­se Zita­te wahr? Was den­ken Sie dar­über? Haben Sie viel­leicht Ideen, wie man bestimm­te Pro­ble­me lösen könn­te? Wür­den Sie sich sel­ber enga­gie­ren? Wenn ja, war­um – wenn nein, war­um nicht?Uns inter­es­siert, wie Sie als Leser­schaft zum The­ma Flücht­lin­ge posi­tio­niert sind. Viel­leicht erge­ben sich dar­aus wei­ter­füh­ren­de Geschich­ten aus dem Aar­gau. Beson­ders span­nen­de Rück­mel­dun­gen dür­fen wir an Beat John, den Pro­jekt­lei­ter von «exex — exch­an­ge expe­ri­ence», wei­ter­lei­ten.

Spiel­re­geln

Uns ist bewusst, dass die Flücht­lings­the­ma­tik medi­al ange­heizt und poli­tisch miss-/ge­braucht wird. Jede und jeder Ein­zel­ne von uns reagiert auf die eine oder ande­re Wei­se berührt, ver­äng­stigt, wütend, hilf­los oder auch gelas­sen und offen. Wir bit­ten Sie des­halb dar­um, Ihre Rück­mel­dun­gen fair zu for­mu­lie­ren und mit ihrem voll­stän­di­gen Namen zu ver­se­hen. Schicken Sie uns bis Mon­tag­abend, 13. Febru­ar 2017, Mails auf , die Sie sel­ber ger­ne lesen wür­den.Besten Dank — das Redak­ti­ons­team ist gespannt und freut sich auf Ihre Post.

Zita­te

Zum The­ma «Sozia­le Beziehungen»«Wir brau­chen mehr Mög­lich­kei­ten, mit Schwei­zern Kon­takt zu haben und Deutsch zu ler­nen. Wir wür­den auch ger­ne an Festen und Anläs­sen in den Gemein­den mit­ma­chen. Aber wir wis­sen nicht, wann und wo die­se statt­fin­den, und ob wir dabei will­kom­men sind.»«Ger­ne wür­den wir mit­hel­fen, mit­or­ga­ni­sie­ren und mit­ma­chen. Aber wir brau­chen Men­schen, die uns infor­mie­ren und mit­ein­be­zie­hen.»Zum The­ma «Kul­tur, Recht und Sicherheit»«In der Schweiz gibt es vie­le Behör­den. Wir wer­den von einer zur ande­ren geschickt, aber wir wis­sen nicht, was die eine oder ande­re macht. Das ist sehr schwie­rig. Und wenn man nicht weiss, wor­um es jeweils geht, wis­sen wir auch nicht, was wir sagen müs­sen.»Zum The­ma «Bil­dung und Arbeit»«Bei­spie­le zei­gen es, dass wenn bei der Arbeits­su­che gehol­fen wird, man auch wirk­lich Arbeit fin­det. Und das ist doch für alle gut. Aber es gibt so weni­ge, die hel­fen. Uns feh­len auch Infor­ma­tio­nen. Ger­ne hät­ten wir Hil­fe, um einen Start ins Berufs­le­ben zu schaffen.»
Anne Burgmer
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