Vor­freu­de auf das Mini­fest 2017

Am kom­men­den Sonn­tag, 10. Sep­tem­ber 2017, steigt das 7. Mini­fest in Luzern.
 Bereits seit Anfang August ist das Fest «aus­ver­kauft». Wer trotz­dem dabei sein möch­te, hat aber noch bis Mit­te Woche die Mög­lich­keit, sich als frei­wil­li­ger Hel­fer oder Hel­fe­rin zu melden.Wenn man an ein und dem­sel­ben Ort Got­tes­dienst fei­ern, Sal­tos auf dem Bun­gee-Tram­po­lin schla­gen oder ein wit­zi­ges Gebet sel­ber ent­wer­fen kann, dann ist Mini­fest. Am kom­men­den Sonn­tag steigt das alle drei Jah­re statt­fin­den­de Fest für die Deutsch­schwei­zer Mini­stran­tin­nen und Mini­stran­ten auf der Luzer­ner All­mend. Orga­ni­sa­to­rin ist die DAMP, die Deutsch­schwei­ze­ri­sche Arbeits­grup­pe für Mini­stran­tIn­nen­pa­sto­ral. Der gros­se Ansturm auf das Mini­fest freut die Orga­ni­sa­to­ren, jedoch muss­ten sie bei 8000 Teil­neh­men­den aus platz­tech­ni­schen und feu­er­po­li­zei­li­chen Grün­den einen Strich zie­hen. Dies hat­te der Ver­ant­wort­li­che für Infra­struk­tur, Finan­zen und Sicher­heit, Pater Andy Givel anfangs August erklärt.

Mehr als tau­send Aar­gau­er Minis

Aus dem Aar­gau rei­sen 1137 Mini­stran­tin­nen und Mini­stran­ten ans Fest nach Luzern. Mit die­ser Teil­neh­mer­zahl ist der Kan­ton Aar­gau vor­ne dabei, nur aus dem Gast­ge­ber­kan­ton Luzern kom­men noch mehr Teil­neh­men­de. Wie Nata­scha Iten von der Fach­stel­le der DAMP erklärt, hän­ge es jeweils auch vom Fest­ort ab, wel­cher Kan­ton am mei­sten Teil­neh­men­de stel­le. Jedoch sei der Aar­gau jeweils gut ver­tre­ten.

Wil­de und ruhi­ge Ateliers

Das Fest am Sonn­tag beginnt mit einem gemein­sa­men Got­tes­dienst um 10 Uhr, der dank Aku­stik­an­la­ge und Gross­bild­schirm auch von den hin­te­ren Rei­hen gut mit­ge­fei­ert wer­den kann. Nach dem Got­tes­dienst star­tet der Fest­be­trieb auf dem Mes­se­ge­län­de mit über 100 Ate­liers die von A wie Air­ball bis Z wie Zorb alles bie­ten, was sich Kin­der und Jugend­li­che wün­schen kön­nen. Wil­den Spie­len wie dem Rei­ten auf einem wil­den (Plastik)Bullen oder Sum­or­in­gen mit auf­blas­ba­ren Anzü­gen ste­hen ruhi­ge­re Ate­liers wie das Erler­nen von Hebrä­isch-Buch­sta­ben oder das Ent­wer­fen eines eige­nen Gebe­tes gegen­über. Um 14 Uhr gibt es eine Eucha­ri­stie­fei­er mit Jugend­bi­schof Mari­an Ele­gan­ti. Nach dem gemein­sa­men Schluss­punkt um 16.45 Uhr endet das Mini­fest um 17 Uhr.

Rie­si­ger ehren­amt­li­cher Einsatz

Das rie­si­ge Inter­es­se am gröss­ten regel­mäs­sig statt­fin­den­den kirch­li­chen Jugend­an­lass moti­viert das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee bei den letz­ten Vor­be­rei­tun­gen. Auch die Prä­si­den­tin der DAMP, Muri­el­le Egloff zeigt sich begei­stert: «Das Mini­fest kann nur orga­ni­siert wer­den, weil wir uns vom OK ehren­amt­lich mit vie­len Stun­den und viel Enga­ge­ment um die Pla­nung küm­mern. Umso mehr freut es uns, dass wir gemein­sam mit so vie­len Minis einen super Tag erle­ben dür­fen, um ihnen damit für ihren Ein­satz als Mini­stran­tin, als Mini­strant zu dan­ken.»

Hel­fe­rin­nen und Hel­fer blicken hin­ter die Kulissen

Eine Mög­lich­keit bleibt noch, trotz Anmel­de­stopp Mini­fest­luft schnup­pern zu kön­nen:
 Nach wie vor wer­den Hel­fe­rin­nen und Hel­fer für die ver­schie­den­sten Auf­ga­ben gesucht. Wer min­de­stens 14 Jah­re alt ist und spon­tan Zeit und Lust hat, die Orga­ni­sa­to­ren zu unter­stüt­zen, kann sich bis Mit­te Woche mel­den unter www.minis.ch Hel­fe­rin­nen und Hel­fer erle­ben das Mini­fest aus einer ande­ren Per­spek­ti­ve und sehen hin­ter die Kulis­sen die­ses Gross­an­las­ses. Alle Hel­fen­den wer­den gra­tis ver­pflegt und tra­gen an dem Tag die belieb­ten und exklu­si­ven schwar­zen Staff-Shirts. Auch die ÖV-Rei­se­ko­sten wer­den zurück­er­stat­tet. Zum tra­di­tio­nel­len «Mini­fest Dan­ke­schön-Anlass» am Sams­tag, 3. Febru­ar 2018 wer­den alle Hel­fe­rin­nen und Hel­fer ein­ge­la­den.

Hilf­rei­cher Tipp

Zum Schluss sei noch ein ver­mut­lich äus­serst nütz­li­cher Tipp erwähnt, den die Orga­ni­sa­to­ren den Begleit­per­so­nen für den Sonn­tag mit­ge­ben: «Ein­heit­li­che Kopf­be­deckung für die Grup­pe — dies erleich­tert das Zäh­len der «eige­nen» Minis, denn alle 8000 erwar­te­ten Per­so­nen tra­gen das weis­se Minifest-T-Shirt.» 
Marie-Christine Andres Schürch
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