Ver­söh­nungs­weg —
ein Rückblick

Ver­söh­nungs­weg — ein Rückblick

Ger­ne bin ich wäh­rend der Woche des Ver­söh­nungs­wegs in unse­re Kir­che gegan­gen. Beim Ein­tre­ten wur­de ich von lei­ser Musik emp­fan­gen und in die beson­de­re Stim­mung in der Kir­che hin­ein­ge­zo­gen. Manch­mal waren Men­schen da, die allei­ne oder zusam­men an Sta­tio­nen des Ver­söh­nungs­wegs unter­wegs waren. Manch­mal war nie­mand da, doch in Fin­ger­ab­drücken, Kle­be­punk­ten auf Papier­ge­sich­tern oder auf der Welt­ku­gel, Wör­tern und Sät­zen auf Zet­teln und bren­nen­den Ker­zen waren die, die vor­her schon dage­we­sen waren, auch noch anwe­send. So wur­de für mich durch die Woche ein Netz klei­ner und gros­ser Men­schen spür­bar, die allei­ne und doch zusam­men auf dem Ver­söh­nungs­weg unter­wegs waren, unge­fähr 60 Erwach­se­ne, 30 Jugend­li­che und 30 Kinder. 

Unser Wunsch als Team war es, in der Vor­be­rei­tungs­zeit auf Ostern zu einer Zeit des Inne­hal­tens ein­zu­la­den, zu einem ehr­li­chen und lie­be­vol­len Blick in Got­tes Gegen­wart auf sich selbst und das eige­ne Leben, zu neu­er Aus­rich­tung und Ver­söh­nung. Ich fand es bewe­gend, wie in vie­len der geschrie­be­nen oder sym­bo­li­schen State­ments, die die Men­schen in der Kir­che mit allen teil­ten, Ver­trau­en auf Gott spür­bar war, der für uns da ist, uns annimmt und in unse­rem Leben mit allen Höhen und Tie­fen beglei­tet. Die posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen von Men­schen ver­schie­de­ner Gene­ra­tio­nen, die wir zum Ver­söh­nungs­weg bekom­men haben, las­sen uns dank­bar zurück­schau­en und bestär­ken uns dar­in, auch für näch­stes Jahr wie­der einen Ver­söh­nungs­weg ähn­li­cher Art zu planen. 

Heid­run Döhling

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