«Taten verjähren nie in den Köpfen der Opfer»
In ihrem Statement fordern die Vorstandsfrauen des AKF den Bischof auf, Haltung zu zeigen. Es brauche eine Führungsperson, die Rückgrat beweise und sich für eine schonungslose Aufarbeitung der Missbrauchsfälle einsetze.
Der Aargauer Katholische Frauenbund reagiert mit seinem Statement auf das Fehlverhalten von Bischof Felix Gmür. Dieser schickte die Akten über einen Missbrauchsfall, der sich in den Neunzigerjahren in der Innerschweiz zugetragen hatte, nicht nach Rom. Dies wäre jedoch Vorschrift gewesen. Stattdessen sendete Bischof Gmür die Akte im Fall Denise Nussbaumer (der Name ist ein Pseudonym der Zeitschrift «Beobachter», die den Fall publik gemacht hatte) dem Täter zu.