Tagebuch vom Weltjugendtag 2023
- Auch aus dem Fricktal befindet sich eine Gruppe mit dreizehn Teilnehmenden am Weltjugendtag in Lissabon.
- Ihr Aufenthalt dauert vom 3. bis 8. August und konzentriert sich auf die Highlights des katholischen Grossanlasses
- Organisiert hat diese Reise Simon Hohler von der Jugendseelsorge Juseso Fricktal. Er berichtet täglich aus Portugal.
Montag, 7. August
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Den Montag nutzten wir dazu, Lissabon besser kennen zu lernen. Bei heissen 38 Grad gingen einige von uns an den Strand von Carcavelos, andere besichtigten die Jesus Statuette und die Stadt. Es war ein gemütlicher Tag, den wir abends im Restaurant vis-à-vis dem Hostel ausklingen liessen.
Sonntag, 6. August
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Obwohl der Event am Samstagabend ein sehr besonderes Erlebnis war, haben wir am späten Samstagabend entschieden, am Sonntag nicht noch ein weiteres Mal den Weg zum Tejo-Park in Angriff zu nehmen. Zum einen hätten wir früh im Hostel starten müssen um pünktlich um 9 Uhr zum Gottesdienst dort zu sein und zum anderen wäre der lange Fussweg bei den heissen Temperaturen sehr schweisstreibend geworden. Wer wollte, konnte den Aussendungsgottesdienst stattdessen auf dem Handy verfolgen.
Papst Franziskus nahm in seiner Predigt Bezug zum Tagesevangelium «Verklärung Christi» und fand hierbei sehr stärkende Worte für die jungen Menschen. «Habt keine Angst, habt keine Angst! Vorwärts, habt keine Angst!», waren die abschliessenden Worte des Papstes.
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Unsere Gruppe startete entspannt in den Sonntag. Gegen Mittag teilten wir uns in Kleingruppen auf, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder das Ozeanarium zu besuchen.
Samstag, 5. August
Am Samstagabend stimmte die Vigilfeier mit Papst Franziskus das Highlight des Weltjugendtages in Lissabon ein. Im Campo da Graça fanden sich nach und nach alle Teilnehmenden ein.
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Der Fussweg zum grossen Gelände gestaltete sich etwas mühsam und anstrengend, da viele Menschen durch einen Eingang dorthin geschleust wurden. Auch das heisse Wetter mit Temperaturen von knapp 40 Grad trug dazu bei. Die Vigilfeier war beeindruckend mit einer Drohnen-Lichtshow gestaltet, jedoch bekamen wir in unserem Sektor das Programm nur auf der Leinwand mit. Toll, dass wir live an diesem besonderen Anlass dabei sein konnten.
Allerdings waren wir froh die Nacht im Hostel verbringen zu können und nicht auf dem überfüllten, staubigen Gelände. Es ist schön, dass der Papst in seinen Ansprachen hier auf dem WJT immer klare Botschaften an die jungen Menschen hat. Die Predigten sind kurz und verständlich. Hier finden Sie den Text zur Vigilfeier von Papst Franziskus.
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Freitag, 4. August
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Heute sind alle in ihrem Rhythmus in den Tag gestartet. In Kleingruppen sind wir dann wieder losgezogen in die Stadtmitte, wo auch heute an vielen Orten Festivals stattfanden. Um 14 Uhr besuchten wir gemeinsam das Taizé-Gebet in der Kirche Santa Domingo. Einige von uns waren schon in Taizé, kennen und schätzen diese Spiritualität. Der Anlass wurde vom Prior der Gemeinschaft von Taizé, Frère Alois geleitet. Beeindruckend war auch hier die grosse Menschenansammlung vor und in der Kirche. Den weiteren Nachmittag konnten dann alle wieder nach Belieben verbringen. Einige trafen sich im Strassencafé, um von dort die Stimmung in Lissabons Altstadt mitzuerleben.
Den heutigen Kreuzweg-Anlass mit Papst Franziskus besuchten wir nicht, es wäre einfach zu viel gewesen. Fragt man die Teilnehmenden unserer Gruppe nach ihrer Motivation für das Dabeisein in Lissabon, dann steht für die Meisten das Gemeinschaftsgefühl an erster Stelle. Gemeinsam in dieser tollen Stadt zu sein, zusammen zu feiern und sich über den Glauben auszutauschen. Einige kennen sich schon einige Zeit, haben schon bei mehreren Ostertreffen mitgewirkt oder waren auf der Pilgerreise der Juseso dabei.
Am Abend ist die Vorfreude auf das Finale des Weltjugendtages gross, das am Samstag und Sonntag mit der Vigilfeier und dem Open-Air Gottesdient ansteht.
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Donnerstag, 3. August
Müde vom frühen Aufstehen aber voller Vorfreude und Motivation sind wir heute Morgen in Richtung Lissabon gestartet. Nachdem wir unser Hostel im Stadtteil Graca bezogen hatten, stillten wir unseren Hunger in einem der kleinen Restaurants neben unserer Unterkunft. Unsere ganze Gruppe besuchte mit dem Papst-Willkommen den ersten Grossanlass in der Stadt. Spätestens jetzt kam richtige Weltjugendtagsstimmung auf. Volle Metrobahnen, singende und tanzende Jugendgruppen aus Südeuropa und ein gigantisches Fahnenmeer brachten eine ganz besondere Stimmung in die Stadt und natürlich auch Papst Franziskus, der für uns leider nur auf der Grossleinwand zu sehen war. Abends stand dann noch ein Abstecher zum Hafen und der Altstadt auf dem Programm. Überall auf den Plätzen wird Musikprogramm geboten.
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