Tage des Denk­mals im Kulturerbejahr

Tage des Denk­mals im Kulturerbejahr

Tage des Denk­mals im Kulturerbejahr

Auch Kir­chen in der Regi­on öff­nen ihre Tore für Besichtigungen

Im Sep­tem­ber fin­den zum 25. Mal die euro­päi­schen Denk­mal­ta­ge statt, im Jahr des euro­päi­schen Kul­tur­er­bes in erwei­ter­ter Form an meh­re­ren Wochen­en­den. Auf dem Pro­gramm ste­hen auch Füh­run­gen in Kir­chen wie dem Bas­ler Münster.Kirch­li­che Bau­ten prä­gen heu­te noch unse­re Dör­fer und Städ­te, auch wenn den Kirch­tür­men ande­re him­mel­wärts stre­ben­de Gebäu­de mäch­tig Kon­kur­renz machen. So wirkt das Bas­ler Mün­ster im Ver­gleich zum Roche­turm am gegen­über­lie­gen­den Rhein­ufer gera­de­zu fili­gran. Unter dem Titel «Das Mün­ster am Rhein: Der Roche­turm des Mit­tel­al­ters» sieht das Pro­gramm der Denk­mal­pfle­ge Basel-Stadt am Sams­tag, 22. Sep­tem­ber, eine Füh­rung zur ehe­ma­li­gen Bas­ler Bischofs­kir­che vor. In der Beschrei­bung heisst es: «Hoch ragt das Bas­ler Mün­ster über dem Steil­ufer des Rheins auf. Und das seit mehr als tau­send Jah­ren – trotz Hang­rutsch, Brand und Erd­be­ben. Bei der Füh­rung nähern wir uns der Haupt­kir­che Basels über den Rhein. The­ma sind Ver­än­de­run­gen und Kon­stan­ten beim Mün­ster und sei­ner Umge­bung.»Das Ange­bot umfasst drei Füh­run­gen (um 11, 14 und 15.30 Uhr) mit einer Dau­er von ca. 45 Minu­ten. Anmel­den kann man sich am 22. Sep­tem­ber ab 8.30 Uhr am Infor­ma­ti­ons­stand auf der Mitt­le­ren Rhein­brücke. Die Kapa­zi­tät beträgt maxi­mal 25 Per­so­nen pro Füh­rung.

Zeit­ge­mäss und zeitlos

Die Kir­che Bru­der Klaus in Birs­fel­den ist inspi­riert von Le Cor­bu­si­ers Kir­che in Ron­champ. | © Regu­la Vogt-Kohler
Eben­falls am Sams­tag, 22. Sep­tem­ber (um 11 und 14 Uhr), gibt es in Birs­fel­den in der römisch-katho­li­schen Kir­che Bru­der Klaus (Hard­stras­se 28, Tram­sta­ti­on Schul­stras­se) Füh­run­gen mit Wal­ter Nie­der­ber­ger von der Kan­to­na­len Denk­mal­pfle­ge Basel-Land­schaft. Die Beschrei­bung dazu lau­tet: «Die Kir­che Bru­der Klaus gehört in der Nach­fol­ge von Le Cor­bu­si­ers Kir­che in Ron­champ zu den weg­wei­sen­den Kir­chen­schöp­fun­gen der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts. Dem Archi­tek­ten Her­mann Baur ist es gelun­gen, mit dem Werk­stoff Beton und indi­rek­tem Tages­licht Raum­for­men für einen zeit­ge­mäs­sen, sakra­len Ver­samm­lungs­raum zu schaf­fen, der eine zeit­lo­se Qua­li­tät hat.»

Uhr­werk der Kirchturmuhr

Bereits am 8. und 9. Sep­tem­ber steht See­wen im Bann der Denk­mal­ta­ge. Eigens aus die­sem Anlass prä­sen­tiert das Muse­um für Musik­au­to­ma­ten das 1867 in Strass­burg ent­stan­de­ne Uhr­werk der ehe­ma­li­gen Kirch­turm­uhr der Kir­che von See­wen. Gleich­zei­tig bie­ten Fach­leu­te kom­men­tier­te Spa­zier­gän­ge zur 1823 erbau­ten Pfarr­kir­che St. Ger­man an, wo das Uhr­werk einst lief. Die Füh­run­gen fin­den statt am Sams­tag und Sonn­tag, 8. und 9. Sep­tem­ber, jeweils um 10.30, 13.30 und 15.15 Uhr und dau­ern ca. 1,5 Stun­den inklu­si­ve einer leich­ten Wan­de­rung von 20 Minu­ten. Die Teil­neh­mer­zahl ist beschränkt, anmel­den kann man sich bis 2. Sep­tem­ber bei musik­ oder Tele­fon 058 466 78 80. Treff­punkt ist beim Emp­fang des Muse­ums für Musik­au­to­ma­ten (Boll­hü­bel 1, See­wen).Regu­la Vogt-Kohlerwww.nike-kulturerbe.ch
Redaktion Lichtblick
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