Tag 5 im Pil­ger­be­richt der Juse­so Fricktal

Tag 5 im Pil­ger­be­richt der Juse­so Fricktal

Nach vier Tagen pil­gern und schon rund 70 Kilo­me­tern Strecke in den Bei­nen war heu­te ein Pau­sen­tag ange­sagt. Um halb neun wur­den wir von Taxen abge­holt und zum Hafen von Vigo gebracht, von wo aus wir mit einer Fäh­re zu den Islas Cies gefah­ren sind, eine unbe­wohn­te und gröss­ten­teils natur­be­las­se­ne Insel­grup­pe, die 1980 zum Natur­schutz­ge­biet erklärt wur­de. Die Ein­hei­mi­schen bezeich­nen die Strän­de der Inseln stolz als «die schön­sten Strän­de der Welt». 

Alle waren sehr beein­druckt von der Schön­heit der Insel, auf der wir waren, vom kri­stall­kla­ren Was­ser und dem fei­nen Sand­strand. So konn­ten wir den gan­zen Tag die See­le bau­meln las­sen, im Meer baden oder die Insel erkun­den. Zwar hat jetzt fast jede und jeder von uns einen Son­nen­brand, aber das schmä­lert die gute Lau­ne unse­rer Grup­pe zum Abschluss des Tages in kein­ster Weise. 

Am Abend wur­den wir in der Her­ber­ge von Marie lecker bekocht. Am Sams­tag wer­den wir dann wie­der in den Pil­ger­mo­dus umstel­len. Dann star­ten wir früh mor­gens zur näch­sten Etap­pe unse­res Cami­nos in die Pro­vinz­haupt­stadt Pon­te­ve­dra und von dort wei­ter in den Fischer­ort Com­bar­ro. Mit die­ser Etap­pe ver­las­sen wir die Haupt­rou­te des Cami­nos und wer­den wäh­rend zwei­er Tage dem Cami­no Espi­ri­tu­al in der Nähe der Küste folgen.

Christian Breitschmid
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