So geht es wei­ter im syn­oda­len Pro­zess des Bis­tums Basel

So geht es wei­ter im syn­oda­len Pro­zess des Bis­tums Basel

Die Erfah­run­gen der kon­ti­nen­ta­len syn­oda­len Ver­samm­lung in Prag sol­len in den syn­oda­len Pro­zess des Bis­tums ein­flies­sen, heisst es in der Medi­en­mit­tei­lung des Bis­tums Basel. Um wel­che Erfah­run­gen es sich dabei han­delt, dar­über infor­miert die Begleit­grup­pe Syn­oda­ler Pro­zess am Mitt­woch, 19. April, in der Kir­che St. Peter und Paul in Aarau.

Vom 7. bis 9. Sep­tem­ber wird in Bern die näch­ste syn­oda­le Ver­samm­lung statt­fin­den. Die erste tag­te in Basel vom 20. bis 22. Janu­ar 2022. Damals nah­men 82 Per­so­nen auf Ein­la­dung von Bischof Felix Gmür teil.

In den näch­sten Tagen wer­den die Ein­la­dun­gen zur Nomi­na­ti­on ver­schie­den­ster Grup­pen und Gre­mi­en ver­sandt, heisst es in der Medi­en­mit­tei­lung wei­ter. Die Teil­neh­men­den wer­den also nicht mehr ad per­so­nam ein­ge­la­den, son­dern von den ange­schrie­be­nen Grup­pen und Gre­mi­en nomi­niert. «Es ist unser Ziel, dass mehr Frei­wil­li­ge an der Ver­samm­lung teil­neh­men», sagt Dami­an Kae­ser-Casutt, Pasto­ral­ver­ant­wort­li­cher des Bis­tums Basel und Mit­glied der Begleit­grup­pe Syn­oda­ler Prozess.

So sol­le die Hälf­te der Teil­neh­men­den aus frei­wil­lig oder ehren­amt­lich enga­gier­ten Per­so­nen bestehen. Aus­ser­dem könn­ten sich zehn katho­li­sche, im Bis­tum Basel wohn­haf­te, nicht in der Kir­che ange­stell­te Per­so­nen um eine Teil­nah­me bewer­ben. Die Aus­schrei­bung ist vom 3. bis 15. Mai auf der Web­sei­te des Bis­tums aufgeschaltet.

Inhalt­lich wer­de es bei der syn­oda­len Ver­samm­lung in Bern um die Ent­wick­lung pasto­ra­ler Weg­wei­ser gehen. «Wir möch­ten uns auf The­men fokus­sie­ren, mit denen wir uns alle in der Kir­che in näch­ster Zukunft aus­ein­an­der­set­zen müs­sen», sagt Dami­an Kae­ser-Casutt. Das pasto­ra­le Rad müs­se nicht über­all neu erfun­den wer­den, es gel­te Kräf­te zu bün­deln und sich gegen­sei­tig zu unter­stüt­zen. «Viel­leicht haben wir nach der Ver­samm­lung in Bern eine Samm­lung von Leucht­turm-Pro­jek­ten aus den Pasto­ral­räu­men, an denen wir uns ori­en­tie­ren kön­nen und die uns als pasto­ra­le Weg­wei­ser dienen.»

Ein wei­te­rer Schwer­punkt der Ver­samm­lung sei die Opti­mie­rung der syn­oda­len Struk­tu­ren. Das dua­le System der Schweiz hat sowohl auf der pasto­ra­len, als auch auf der staaats­kir­chen­recht­li­chen Sei­te vie­le Gre­mi­en. In erster Linie gin­ge es dar­um, eine Aus­le­ge­ord­nung der Gre­mi­en zu machen und dann zu bera­ten, wo Ver­bin­dun­gen fehl­ten, wo ver­schlankt wer­den und wo Syn­oda­li­tät ver­bes­sert wer­den kön­ne. Eine von der Begleit­grup­pe ein­ge­setz­te Arbeits­grup­pe erar­bei­te dafür Vorschläge.

Eva Meienberg
mehr zum Autor
nach
soben