Schrill, bunt und frech

Die Gestal­te­rin Fio­na Knecht will das Fest der Lie­be neu beleuch­ten. Wort­wört­lich. Im jen­seits IM VIADUKT illu­striert sie eine Weih­nachts­welt zwi­schen Fami­li­en­fest und Nacht­le­ben. Zwi­schen Tra­di­ti­on und Kom­merz. Zwi­schen Schein und Sein. 

Weih­nachts-Rap. Statt im Ker­zen­schein erstrah­len die Figu­ren im sel­ben UV-Licht, das typisch für Inte­ri­eurs von Clubs ist. Als Kulis­se dient das nächt­li­che Zürich. Die Sta­ti­sten sind sur­re­al. Es sind Figu­ren, die man aus Geschich­ten, aus der Wer­bung oder aus den Medi­en kennt. Schmutz­li, Don­key und die San­tas per­for­men einen Weih­nachts-Rap, unter ihnen häu­fen sich die Geschen­ke und hoch über dem Mistel­zweig fliegt Rudolf mit der roten Nase. Was wie eine Hal­lu­zi­na­ti­on wirkt, ist der Ver­such Wel­ten zu kom­bi­nie­ren, die unter­schied­li­cher nicht sein könn­ten. Der Via­dukt­bo­gen 12 lädt ein zum Stau­nen, Rät­seln und Entdecken.

Für Neu­gie­ri­ge. Ganz still und unbe­merkt fei­ern Josef und Maria die Geburt ihres Soh­nes. Auch das Erle­ben und Erfah­ren der ursprüng­li­chen Weih­nachts­ge­schich­te bleibt nicht auf der Strecke. Was den Betrach­tern von Aus­sen ver­bor­gen bleibt, sind die rea­len Geschen­ke der Hei­li­gen Drei Köni­ge (Gold, Weih­rauch und Myr­rhe), die den Besu­chern im Innern des Bogen 12 mit allen fünf Sin­nen Anre­gun­gen zum The­ma Schein & Sein bieten.

Im Via­dukt. «Jen­seits im Via­dukt» ist ein Pro­jekt der Katho­li­schen Kir­che im Kan­ton Zürich und ist an der Via­dukt­stras­se 65 unten den Via­dukt­bo­gen 11 und 12 zu fin­den.  eb/cf 
www.jenseitsimviadukt.ch

 

Redaktion Lichtblick
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