Rich­tig­stel­lung

Wie schön ist es doch, wenn wir ein­fach in Frie­den und Akzep­tanz leben kön­nen, fin­den Sie nicht auch?

Und doch gibt es immer wie­der Erfah­run­gen, die ver­let­zend sind. Üble Nach­re­de, die sich sehr ruf­schä­di­gend auf Per­so­nen aus­wirkt ist inakzeptabel!

So wur­de ein Whats­App ver­brei­tet, in dem behaup­tet wird, dass sich der Sar­menstor­fer Pfar­rer gewei­gert habe, einen jun­gen Mann zu beer­di­gen, der den Frei­tod gewählt hat. Es wird auch iro­nisch erwähnt, dass dies «wah­re Seel­sor­ge» sei.

Dies soll hier rich­tig gestellt wer­den. Die Trau­er­fa­mi­lie, die unser tief­stes Mit­ge­fühl hat, wünsch­te, dass eine Trau­er­red­ne­rin die Abdan­kung und die Beer­di­gung hält. Vom «Sar­menstor­fer Pfar­rer» war nie die Rede. Im Gegen­teil, Pfarr­ad­mi­ni­stra­tor Ambro­se Olo­wo hat den Wunsch der Trau­er­fa­mi­lie akzep­tiert und respek­tiert und er hat die Mor­gen­mes­se nament­lich für den Ver­stor­be­nen gele­sen und ihn im Gebet erwähnt.

Wer also erlaubt sich, ein solch übles Gerücht in Umlauf zu brin­gen? Soll­te man sich nicht erst infor­mie­ren oder ist dies ein­fach Boshaftigkeit?

Ich per­sön­lich fin­de dies ein­fach nur trau­rig. Wenn jede/r für sich schau­en und vor der eige­nen Haus­tü­re keh­ren wür­de, hät­ten wir ein so viel schö­ne­res Leben.

Und ein­fach zur Infor­ma­ti­on; Ich habe schon sehr vie­le Prie­ster erlebt. Einer jedoch, der die Seel­sor­ge mit soviel Herz lebt und pflegt und die Mit­men­schen so akzep­tiert, wie sie sind, wie es unser Pfar­rer zele­briert, ist bewundernswert.


Mari­an­na Mathys


Sekre­ta­ri­at

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