Rechtsgleichheit als Gebot der Nächstenliebe
Rechtsgleichheit als Gebot der Nächstenliebe
«Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.» So steht es in der Bundesverfassung. Dieser Grundsatz, den sich der Schweizer Rechtsstaat gegeben hat, ist eine Selbstverständlichkeit für die Kirche und alle, die zu ihr gehören. Denn vor Gott sind alle Menschen gleich.Rechtshilfe für Bedürftige
Die Realität sieht in unserer Gesellschaft oft ganz anders aus. Sozial und wirtschaftlich Benachteiligte kommen oft aus eigener Kraft nicht zu ihrem Recht, weil ihnen Informationen, Geld und Zeit fehlen. Armutsbetroffenheit und Armutsgefährdung führen bei fast allen Betroffenen zu permanentem Stress. Die Werte der Kirche und der Caritas verpflichten zum Einsatz für Rechtsgleichheit. Denn Recht zu bekommen, soll und darf keine Frage des Budgets sein. Als Teil der Diakonie unterstützt die Caritas beider Basel die Pfarreien der Region beim Einsatz für diese Rechtsgleichheit. So hat sie Anfang des Jahres ein kostenloses Angebot für Rechtsberatung, ‑begleitung und ‑vertretung geschaffen.Beraten, begleiten, vertreten
Die Beratung ist ein Angebot für alle, die sich für Sozialhilfe interessieren, insbesondere für die direkt Betroffenen. Wichtig ist auch die begleitende Unterstützung im Kontakt mit den Behörden. Wo nötig, vermittelt die Caritas beider Basel Anwälte für gerichtliche Vertretungen. Nach der Intervention der Caritas beider Basel erhielt beispielweise ein Mann Geld vom Sozialdienst zurück, der ihm über Jahre zu hohe Abzüge berechnet hatte. Dieser Fall zeigt, warum das Angebot so wichtig ist – vor allem für Menschen, die jeden Franken zweimal umdrehen müssen.Cyril Haldemann, Caritas beider Basel
Falls Sie die Caritas beider Basel bei diesem Angebot unterstützen möchten:Caritas beider Basel Ismail Mahmoud Telefon: 076 261 31 16 Spendenkonto: CH26 0900 0000 4000 4930 9 / Vermerk: Rechtsberatung
