Ostern im Aargau

[esf_wordpressimage id=43475 width=half float=left][/esf_wordpressimage]«Eine Ach­ter­bahn der Gefüh­le» sei die Kar­wo­che, schrieb der Pasto­ral­raum Regi­on Brugg-Win­disch in der Ankün­di­gung des Got­tes­dienst­pro­gramms von Palm­sonn­tag bis Ostern. Schon bald nach dem Ein­zug von Jesus in Jeru­sa­lem am Palm­sonn­tag – im gan­zen Aar­gau gefei­ert mit präch­ti­gen Pal­men – ver­fin­stert sich die Stim­mung. Der Hohe Don­ners­tag mit der Fuss­wa­schung und der Erin­ne­rung an das letz­te Abend­mahl lei­tet über in eine Zeit der Lee­re und der Hoff­nungs­lo­sig­keit. [esf_wordpressimage id=43620 width=half float=right][/esf_wordpressimage]

Der Kar­frei­tag mar­kiert mit dem Lei­den und der Kreu­zi­gung Jesu der Tief­punkt der Kar­wo­che. In der Oster­nacht von Sams­tag auf Sonn­tag keimt wie­der Hoff­nung auf. In vie­len Pfar­rei­en wer­den dann die Oster­feu­er ent­zün­det. An Ostern, dem Fest der Auf­er­ste­hung, über­wiegt die Freu­de. [esf_wordpressimage id=43619 width=half float=left][/esf_wordpressimage]

Die Chor­ge­mein­schaft Brugg-Win­disch singt als Welt­pre­mie­re die «Mis­sa Tre» von Gio­van­ni Bat­ti­sta Bassa­ni mit Soli­sten und einem Ad-hoc-Orche­ster der Scho­la Can­torum Basi­li­en­sis unter der Lei­tung von Giu­sep­pe Rac­cu­glia. Joël Esch­mann, der lei­ten­de Prie­ster des Pasto­ral­raums Regi­on Brugg-Win­disch, fasst die Bot­schaft von Ostern ein­fach und pas­send für unse­re Zeit zusam­men: «Die Auf­er­ste­hung am Oster­mor­gen ist nicht ohne Kar­frei­tag zu den­ken. Gott ist bei uns in der Freu­de und im Leid.» Eini­ge Bil­der aus Aar­gau­er Pfar­rei­en neh­men Sie mit auf die­se Ach­ter­bahn­fahrt der Gefüh­le. Fro­he Ostern! [esf_wordpressimage id=43639 width=half float=right][/esf_wordpressimage]

[esf_wordpressimage id=43640 width=half float=left][/esf_wordpressimage]

Im Klo­ster Fahr gestal­tet die Musi­ke­rin Bar­ba­ra Kol­berg aus Frei­burg i.B. die öster­li­chen Tage mit den Bene­dik­ti­ne­rin­nen. Kol­berg lern­te die Lyri­ke­rin Sil­ja Wal­ter, die als Sr. Maria Hed­wig im Klo­ster Fahr leb­te, kurz vor ihrem Tod ken­nen und ver­ton­te eini­ge ihrer Gedich­te. Am Kar­sams­tag wird der fol­gen­de Text von Sil­ja Wal­ter gelesen:[esf_wordpressimage id=43648 width=half float=left][/esf_wordpressimage]

Dei­ne Abwe­sen­heit aus­hal­ten ohne an dei­nem Kom­men zu zwei­feln.
Dein Schwei­gen aus­hal­ten und trotz­dem sin­gen.
Dein Lei­den, dei­nen Tod mit­aus­hal­ten und dar­aus leben.
Das muss immer jemand tun mit allen andern und für sie. (Sil­ja Walter)

Marie-Christine Andres Schürch
mehr zum Autor
nach
soben