Noch dau­ert es, bis in Don Bosco die Musik spielt

Noch dau­ert es, bis in Don Bosco die Musik spielt

Noch dau­ert es, bis in Don Bosco die Musik spielt

Wäh­rend es in Don Bosco harzt, geht es beim Bau­pro­jekt Chri­sto­pho­rus vorwärts

Zwei Bau­vor­ha­ben der Römisch-Katho­li­schen Kir­che in Basel-Stadt (RKK BS) kom­men in unter­schied­li­chem Tem­po vor­an. Eine Ein­spra­che blockiert (noch) den Umbau von Don Bosco zu einem Kon­zert­saal. Im Pro­jekt Chri­sto­pho­rus begin­nen schon bald die Hochbauarbeiten.Wo seit fünf Jah­ren kei­ne Got­tes­dien­ste mehr statt­fin­den, sol­len künf­tig klas­si­sche Klän­ge ertö­nen. Bis jedoch in der ehe­ma­li­gen römisch-katho­li­schen Kir­che Don Bosco im Bas­ler Brei­te­quar­tier Musik erklin­gen wird, dürf­te noch viel Was­ser den nahen Rhein her­un­ter­flies­sen. Wegen Ein­spra­chen zum Umbau des Sakral­baus zu einem Musik­zen­trum mit Pro­be­räu­men und einem Kon­zert­saal ist Geduld ange­sagt. Im Moment ist die drit­te Bau­ein­ga­be hän­gig, seit dem 8. August läuft die vier­wö­chi­ge Ein­spra­che­frist. Bei der RKK BS und den Orche­stern, wel­che die umge­bau­ten Kir­chen­räum­lich­kei­ten nut­zen wol­len, hofft man nun, dass die Frist dies­mal unge­nutzt ver­strei­chen wird.

Finan­zie­rung schnell gesichert

Im Pro­jekt Don Bosco ist der­zeit War­ten auf grü­nes Licht ange­sagt. | © Regu­la Vogt-Kohler
Bereits seit mehr als drei Jah­ren ist das Pro­jekt unter­wegs, Stol­per­stei­ne gab es in unter­schied­li­chen Berei­chen. So sei es am Anfang schwie­rig gewe­sen, das Vor­ha­ben mit einem Ver­trag zwi­schen der RKK BS und den neu­en Nut­zern recht­lich auf­zu­glei­sen, berich­te­te Bru­no Chia­vi, Pro­jekt­lei­ter Bau bei der RKK BS und Mit­glied des Ver­eins Kul­tur­zen­trum Don Bosco. Uner­war­tet schnell über die Büh­ne ging hin­ge­gen die Beschaf­fung der finan­zi­el­len Mit­tel von rund 7,7 Mil­lio­nen Fran­ken. Schnell waren Gön­ner zur Stel­le, was dem Archi­tek­ten erlaubt habe, das Pro­jekt vor­an­zu­trei­ben. Mit der Ein­spra­che von zwei Anwoh­nern kam dann aber Sand ins Getrie­be.Unter­des­sen hängt am Zaun ent­lang der Eptin­ger­stras­se die Publi­ka­ti­on der drit­ten Bau­ein­ga­be. Die­se beinhal­tet eine redu­zier­te Vari­an­te des Steins des Anstos­ses, eines Anbaus. Kon­kret soll die an den Chor ange­bau­te Sakri­stei in Rich­tung Rhein ver­län­gert wer­den. Par­al­lel dazu ist die bis jetzt von allen Instan­zen zurück­ge­wie­se­ne Ein­spra­che gegen das erste Bau­ge­such am Appel­la­ti­ons­ge­richt hän­gig. Bru­no Chia­vi zeig­te sich gegen­über «Kir­che heu­te» ver­hal­ten opti­mi­stisch. Immer­hin hät­ten die Ein­spre­cher im Gespräch signa­li­siert, dass sie sich mit einer Reduk­ti­on des Anbaus abfin­den könn­ten. Gibt es die­ses Mal grü­nes Licht, könn­ten die Bau­ar­bei­ten Ende Jahr begin­nen.

Bau­ar­bei­ten in St. Christophorus

Bereits am Werk sind die Bau­ma­schi­nen in Klein­hü­nin­gen auf dem Are­al von St. Chri­sto­pho­rus. Nach dem Rück­bau der Quar­tier­kir­che und der wei­te­ren Gebäu­de folgt nun der Aus­hub. Vor­aus­sicht­lich Mit­te Sep­tem­ber begin­nen die Arbei­ten für den Hoch­bau, und für die zwei­te Hälf­te Okto­ber ist die Grund­stein­le­gung für das Vor­zei­ge­pro­jekt der RKK BS vor­ge­se­hen.Ent­lang der Klein­hü­nin­ger­an­la­ge wird eine Über­bau­ung mit gemisch­ter Nut­zung ent­ste­hen. Für das neue Kir­chen­zen­trum St. Chri­sto­pho­rus bewil­lig­te die Syn­ode im Novem­ber 2017 einen Aus­füh­rungs­kre­dit von 18,5 Mil­lio­nen Fran­ken. Neben dem eigent­li­chen Kir­chen­zen­trum mit Kapel­le, Saal und Ver­eins­räu­men umfasst das Pro­jekt 22 Woh­nun­gen zur all­ge­mei­nen Ver­mie­tung, 16 Alters­woh­nun­gen, die von der Trä­ger­schaft des benach­bar­ten Pfle­ge­wohn­heims käuf­lich erwor­ben wer­den, sowie zwei Kin­der­gär­ten.Regu­la Vogt-Kohler 
Redaktion Lichtblick
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