Neu­es vom «Old­ti­mer» Sabo: «Eine Fra­ge der Zeit»

Neu­es vom «Old­ti­mer» Sabo: «Eine Fra­ge der Zeit»

Man kennt ihn von sei­nem Kon­flikt mit Bischof Kurt Koch: den Rös­chen­zer Pfar­rer Franz Sabo. Die­se Geschich­te ist pas­sé. Aber Sabo bleibt ein Kri­ti­ker sei­ner Kir­che, und er mel­det sich gern zu Wort. 64 gewor­den, bezeich­net er sich und sei­ne Pfar­rei, die sich kei­nem Pasto­ral­raum anschlies­sen will, als «Aus­lauf­mo­dell»: «Aber noch lau­fen wir ganz gut – ähn­lich einem lie­be­voll gepfleg­ten Old­ti­mer.»Vom «Old­ti­mer» Sabo gibts jetzt eine klei­ne Aus­wahl neu­ster Pre­dig­ten unter dem Titel «Eine Fra­ge der Zeit». Kühl und nüch­tern stellt sich Sabo dem Phä­no­men der Zeit sowie auch aktu­el­len Zeit­fra­gen – von der öffent­li­chen Metz­ge­te in Siss­ach über sexu­el­le Über­grif­fe bis zur Ster­be­hil­fe. Auch das Pfarr­blatt «Kir­che heu­te» lie­fert Sabo Stoff. Von der Ver­dan­kung eines Kir­chen­op­fers im Betrag von Fr. 1.50 kommt er ohne Umschwei­fe zum Punkt: «Des­halb ist das gröss­te Pro­blem der Kir­che ihre Geschich­te, die vor allem eine Macht- bezie­hungs­wei­se Macht-Miss­brauchs-Geschich­te ist. Dem­ge­gen­über sind die Pro­ble­me des Zöli­bats oder der Frau­en­or­di­na­ti­on Pea­nuts.»Sabos Tex­te zei­gen auch sei­ne emp­find­sa­me Sei­te, so in der Pre­digt «Trä­nen zu Weih­nach­ten». Die Bro­schü­re «Eine Fra­ge der Zeit» ist im Eigen­ver­lag erschie­nen und für 5 Fran­ken bei der Pfar­rei Rös­chenz erhält­lich. Ver­nis­sa­ge ist am Sonn­tag, 4. Febru­ar, nach dem 10-Uhr-Got­tes­dienst in der Kir­che. cva
Redaktion Lichtblick
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