Neu­es Kon­zept gegen sexu­el­le Übergriffe

Neu­es Kon­zept gegen sexu­el­le Übergriffe

Am 1. Juli 2020 setzt Bischof Felix Gmür das über­ar­bei­te­te Kon­zept «Prä­ven­ti­on und Inter­ven­ti­on gegen sexu­el­le Über­grif­fe im kirch­li­chen Umfeld» in Kraft. Die kan­to­na­len staats­kir­chen­rcht­li­chen Exe­ku­ti­ven haben das Kon­zept zustim­mend zur Kennt­nis genom­men und sich ver­pflich­tet, die Mass­nah­men zur Inter­ven­ti­on zu unter­stüt­zen. Als Basis des Prä­ven­ti­ons­teils gel­ten die Straf­re­gi­ster­aus­zü­ge, die regel­mäs­sig ein­ge­reicht wer­den müs­sen. Die Inter­ven­ti­on folgt einem neu­en Ablauf, etwa durch die Tren­nung zwi­schen «Forum exter­num» und «Forum inter­num» mit der Vor­ga­be, dass Amts­per­so­nen wie der Bischof oder die Bischofs­vi­ka­re nur im Forum exter­num han­deln dür­fen. Die­sem Anlie­gen dient auch der Ein­satz von kir­chen-exter­nen Bera­tungs­per­so­nen. Frei­wil­li­ge, die in sen­si­blen Berei­chen wie Kin­der- und Jugend­ar­beit tätig sind, wer­den eben­falls ver­pflich­tet, die Stan­dards ein­zu­hal­ten. Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem pasto­ra­len Auf­trag­ge­ber und der jewei­li­gen Anstel­lungs­be­hör­de wird stan­dar­di­siert. Muster­for­mu­la­re gewäh­ren eine glei­che Behand­lung in der Diözese.
Christian Breitschmid
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