Nein zu ras­si­stisch oder reli­gi­ös moti­vier­ter Gewalt

Nein zu ras­si­stisch oder reli­gi­ös moti­vier­ter Gewalt

Nein zu ras­si­stisch oder reli­gi­ös moti­vier­ter Gewalt

Schwei­ze­ri­scher Rat der Reli­gio­nen ruft zu Tole­ranz unter den Ange­hö­ri­gen aller Reli­gio­nen auf

Der Schwei­ze­ri­sche Rat der Reli­gio­nen (SCR) hat eine Medi­en­mit­tei­lung her­aus­ge­ge­ben, in der er mit Ent­schie­den­heit jeg­li­che Form von Gewalt – beson­ders reli­gi­ös moti­vier­te – verurteilt:Mit gros­ser Bestür­zung hat­te der SCR den Vor­fall vom 2. März 2024 in Zürich, bei dem ein ortho­do­xer jüdi­scher Mann aus anti­se­mi­ti­schen Moti­ven nie­der­ge­sto­chen und lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wur­de, zur Kennt­nis genom­men. Die­se reli­gi­ös moti­vier­te Gewalt­tat ist inak­zep­ta­bel und wird von uns auf das Schärf­ste ver­ur­teilt.Eben­so ver­ur­tei­len wir den Vor­fall vom 20. März 2024 in Bad Ragaz. Wäh­rend die Unter­su­chun­gen der Behör­den noch nicht abge­schlos­sen sind, bezeug­te der ver­letz­te Sohn gegen­über den Medi­en, dass sie aus mus­lim­feind­li­chen Grün­den ange­grif­fen wur­den. In die­sem Zusam­men­hang betont der SCR sei­ne strik­te Ableh­nung jeg­li­cher Form von Gewalt, die auf reli­giö­ser Into­le­ranz oder Vor­ur­tei­len beruht, denn die­se hat das Poten­ti­al zur Gefähr­dung des reli­giö­sen Frie­dens in der Schweiz.Unse­re Gedan­ken und Gebe­te sind in die­ser Zeit bei allen Opfern, ihren Fami­li­en und den betrof­fe­nen Glau­bens­ge­mein­schaf­ten. Wir wün­schen den Ver­letz­ten eine schnel­le Gene­sung und ste­hen den Ange­hö­ri­gen in die­ser schwe­ren Zeit bei.Als SCR unter­stüt­zen wir aktiv alle Mass­nah­men zum Schutz aller Reli­gi­ons­an­ge­hö­ri­gen. Wir glau­ben fest an die Kraft des Dia­logs, der Soli­da­ri­tät und der reli­giö­sen Tole­ranz. In Zei­ten wie die­sen rufen wir zu Frie­den und Tole­ranz unter den Ange­hö­ri­gen aller Reli­gio­nen in der Schweiz auf und ermu­ti­gen alle Men­schen, sich für eine Gesell­schaft ein­zu­set­zen, die von Respekt, Ver­ständ­nis und Zusam­men­ar­beit geprägt ist.Dr. Abel Manou­ki­an Gene­ral­se­kre­tär des SCR
Leonie Wollensack
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