Mit dabei am Fest­vor­trag von Prio­rin Ire­ne Gassmann

14. Novem­ber 2024 in Fribourg

Fünf Per­so­nen aus dem Pasto­ral­raum sind am Don­ners­tag­mit­tag nach Fri­bourg gereist, um Prio­rin Ire­ne Gas­smann zu ehren, und ihren Vor­trag zu hören und mit ihr anschlies­send anzustossen.

Die Anfahrt war trotz SBB-Wid­rig­kei­ten und dem War­ten in der Käl­te herz­er­wär­mend, wir nutz­ten die Zeit um aus­zu­tau­schen, was uns wich­tig ist: Wie es den Ministrant*innen geht, was in den klei­nen Kapel­len mit den Abend­ge­be­ten erlebt wird, was wir uns erhof­fen für den Pastoralraum.

Auf dem Bahn­hof in Fri­bourg waren vie­le Men­schen anzu­tref­fen, die das glei­che Ziel hat­ten, es war ein biss­chen Kirchentagsatmosphäre. 

 

Im Hör­saal wur­den wir von Prio­rin Ire­ne so herz­lich emp­fan­gen. Sie zeig­te, wie­viel es ihr bedeu­te­te, dass nicht nur die aka­de­mi­sche Welt ver­tre­ten war, son­dern ihre Weggefährt*innen aus der Don­ners­tags­ge­bets­be­we­gung, aus der Alli­anz Gleich­wür­dig Katho­lisch und der Junia­initia­ti­ve und vie­le ande­re. Auch unse­re Grup­pe vom Don­ners­tags­ge­bet Leug­gern wur­de von ihr per­sön­lich und herz­lich begrüsst.

In ihrem Vor­trag bemän­gel­te sie, mit einem Zitat von der Syn­ode 72, die feh­len­den neu­en Schläu­che für den neu­en Wein.

Aus­ge­hend von den Ent­wick­lun­gen im Klo­ster Fahr, das genau­so von Ueber­al­te­rung und gerin­gem Nach­wuchs betrof­fen ist, wie ande­re Klö­ster, zeig­te sie, wie im Klo­ster Fahr eini­ge Ver­ab­schie­dungs­pro­zes­se gestal­tet wur­den und neu­es ent­wickelt, um der wach­sen­den Sehn­sucht nach kon­tem­pla­ti­ven Leben begeg­nen zu können.

Die­se wach­sen­de Sehn­sucht bezeich­net sie als neu­en Wein. 

Und frag­te mit den Wor­ten der Bene­dik­ti­ne­rin Joan Chit­ti­ster nach der Bereit­schaft, wirk­lich die Kir­che zu erneu­ern. Denn man kann den Zeit­punkt für Ver­än­de­rung auch verpassen. 

 

Ja wir hör­ten mit gros­sen Ohren und offe­nem Her­zen zu und waren dank­bar um Frau­en wie Prio­rin Ire­ne Gas­smann in unse­rer Schwei­zer Kir­che. Und wir waren ermu­tigt, wei­ter zu erneu­ern, im Her­zen und ganz kon­kret im Pasto­ral­raum, für unse­re Got­tes­dien­ste und Abend­ge­be­te. Auch wenn wir die Sor­ge tei­len, dass der Zeit­punkt für ech­te und not­wen­di­ge Ver­än­de­rung ver­passt wer­den kann.

Karin Klemm, Seel­sor­ge­rin und dank­ba­re Weg­ge­fähr­tin der Leug­ger­ner Donnerstagsgebetsgruppe 

nach
soben